Verlängerung des Deutschen Branntweinmonopols: Kommissionsmitglieder bereisen Eifel
Auf Einladung der Europaabgeordneten
Christa
Klaß besuchten der stellvertretende
Generaldirektor
Lars Hoelgaard und Emmanuel
Jacquin von der Europäischen
Kommission zur
Vorbereitung der Entscheidung
über die Verlängerung
des deutschen Branntweinmonopols
die Eifel.
- Veröffentlicht am
Bernhard Bares, Vorsitzender
des Verbandes Rheinischer
und Saarländischer
Klein- und Obstbrenner, empfing
die Delegation und begrüßte
als weitere Teilnehmer
den Bundesvorsitzenden
und den Geschäftsführer
der Klein- und Obstbrenner
S.Hornung und G.Erdrich,
den Bundesvorsitzenden
Obstgemeinschaftsbrennereien
Kulmann, den Geschäftsführer
der Deutschen
Kartoffelbrenner Dr. von Tucher
und den stellvertretenden
Vorsitzenden der Kornbrenner
F.Hennes sowie Vertreter
der zuständigen Bundes-
und Landesministerien.
Ebenfalls nahm E.Haake,
Präsident der Bundesmonopolverwaltung
teil.
Die Exkursion führte in die
Obstabfindungsbrennereien
Bernhand Zender, Wolsfeld,
und Servatius Bürger, Holsthum,
sowie in die Getreidebrennerei
Frank Schmitt,
Holsthum.
Die Mitglieder der Kommission
informierten sich
eingehend über die rechtlichen
Bestimmungen sowie
den Ablauf in den Brennereien
und ließen erkennen,
dass sie sich sehr tief in die
Materie eingearbeitet hatten.
Im gegenseitigen Dialog
ließen sie sich die Auswirkungen
des Branntweinmonopols
für die einzelnen Betriebe
erklären und stellten
ganz gezielte Fragen. In die
Bereisung war auch die Besichtigung
von Streuobstwiesen
eingebunden, die
eine sehr wichtige Funktion
für den Erhalt einer intakten
Landschaft und ihrer Bereichung
für die gesamte Region
haben.
In einer anschließenden
Aussprache im Gasthaus
Schneider in Wolsfeld wurden
die Vor- und Nachteile
einer Verlängerung ausgiebig
diskutiert. Dabei stellte
sich heraus, dass bei einer
Auflösung des Branntweinmonopols
für rund 80% der
hiesigen Brennereien deren
Ende vorprogrammiert ist.
Die Kommission wird nun
die von den Beteiligten vorgetragenen
gewichtigen Gründe
für eine Verlängerung des
Deutschen Branntweinmonopols
in ihre Überlegungen
einbeziehen und in der zweiten
Hälfte des Jahres 2009
eine Entscheidung treffen.
Der Verband hofft, dass
diese Informationsreise mit
Aussprache mit dazu beiträgt,
eine positive Entscheidung
für die Brennerei- und
die Stoffbesitzer herbeizuführen.
Red.
Red.
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