Ministerin Aigner kündigt Bildungsoffensive an: Ohne Landwirtschaft geht es nicht!
Bundeslandwirtschaftsministerin
Ilse Aigner hat
sich zur Eröffnung der Internationalen
Grünen Woche
in Berlin für eine leistungsorientierte
Agrarpolitik in
der Europäischen Union ausgesprochen.
Innovation und
Qualifikation in der Landwirtschaft
werden unterstützt,
um die Betriebe im
Wettbewerb zu stärken.
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Zudem
müssen die Bäuerinnen
und Bauern einen angemessenen
Ausgleich für die Leistungen
bekommen, die sie
für die Gesellschaft erbringen,
so die Ministerin. Nur
so könnten sie angesichts
schwankender Rohstoffpreise
und begrenzter Ressourcen
auch in Zukunft qualitativ
hochwertige Lebensmittel
produzieren. Die Landwirte bräuchten
auch künftig „gesicherte Rahmenbedingungen,
um in Europa
Nahrungsmittel und erneuerbare
Energie zu erzeugen“,
sagte Aigner zum Auftakt
der weltgrößten Verbraucherschau
für Ernährung,
Landwirtschaft und
Gartenbau am 14.Januar
2010 in Berlin. Mit Blick auf die bevorstehenden
Beratungen über die
künftige Ausgestaltung der
gemeinsamen Agrarpolitik
(GAP) in der Europäischen
Union bekräftigte Aigner,
sich weiter mit Nachdruck
für die Interessen der deutschen
Landwirtschaft einzusetzen.
Direktzahlungen
müssten neben einer starken
zweiten Säule über 2013
hinaus ein wesentlicher Bestandteil
der Agrarpolitik
bleiben. Die Ministerin erklärte,
die Landwirtschaft
benötige auch in Zukunft
„ein Sicherheitsnetz, das die
Betriebe bei massiven Preisschwankungen
und Marktstörungen
unterstützt“. Zur Eröffnung der Grünen
Woche kündigte die Verbraucherministerin
eine bundesweite
Bildungsinitiative
für Schulen an. Ziel sei es,
Kinder und Jugendliche so
früh wie möglich über gesunde
Ernährung, über den
verantwortungsbewussten
Umgang mit ihren privaten
Finanzen sowie ihren privaten
Daten im Internet aufzuklären.
Aigner: „Wer aus der
Schule kommt, sollte nicht
nur die vier Grundrechenarten
beherrschen, sondern
auch das Einmaleins der
Verbraucherkompetenz. Das
fängt bei den Grundzutaten
eines gesunden Lebensstils
an, geht weiter über Grundkenntnisse
über Finanzprodukte
und umfasst auch das
sichere Zurechtfinden in der
digitalen Welt.“
Das Bundesverbraucherministerium
werde sich 2010
mit einer bundesweiten Initiative
an die Schulen wenden,
so Aigner. Ziel sei es,
„Bildungsbausteine“ für die
Schwerpunkte Ernährung,
Finanzen und Internet anzubieten.
Im Mittelpunkt des Eröffnungsabends
der Grünen
Woche stand das diesjährige
Partnerland Ungarn. Bundesministerin
Aigner würdigte
Ungarn als „stolzes und
freiheitsliebendes Volk“, das
Deutschland mit dem Öffnen
des Eisernen Vorhangs
1989 „einen großen Teil
Freiheit geschenkt“ habe.
BML
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