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Kahlgründer Brenner: Ideenschmiede „Tourismusförderung“

Vertreter aus Politik, Verwaltung und Tourismus an einen Tisch zu bekommen, um gemeinsame Strategien für die Tourismusförderung der Region zu entwickeln, war das Ziel, das sich der Verein „Die Kahlgründer Brenner e.V.“ gesteckt hatte. Am 11. Januar schließlich hatten die 13 Brennereibetriebe des Vereins zu einem „politischen Anbrennen“ geladen. Vertreter aus der Politik, Kommunalpolitik, des Bereiches Touristik des Landratsamtes Aschaffenburg und des Spessartbundes sowie der Initiative Bayerischer Untermain trafen sich am im Gasthaus „Zum Hasen“ in Sommerkahl bei Schöllkrippen. Sinn der Gesprächsrunde war es, die regionale und kulturelle Bedeutung für den Kahlgrund und die Entwicklung des Vereins in der Zukunft und dessen Ideen näher zu bringen.
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Tögl
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Kahlgründer Brenner und ihre Gäste © Tögl
Anwesend waren der Bürgermeister von Sommerkahl, Arnold Markert, MdL Hugo Klein, der Ehrenbürgermeister von Freigericht Manfred W. Franz, der Vorsitzende der Gemeindevertretung Freigericht Klaus Brönner, der stellvertretende Bürgermeister von Schöllkrippen Norbert Ries, der
Vertreter der Gemeinde Mömbris Robert Brückner, der Bezirksrat von Unterfranken Helmut Schumacher, der 2. Bürgermeister von Alzenau Dr. Alexander Legler, Dipl. Geogr. Markus Seibel von der Initiative Bayerischer Untermain, Dipl. Geogr. Marion Bamigbade von der Kommunalen Allianz
Kahlgrund-Spessart, Michael Seiterle vom Tourismusverband Spessart-Mainland, Dr. Gerrit Himmelsbach, Vorsitzender des Spessartbundes, Herbert Arnold, Gauvorsitzender für den Kahlgrund und Doris Pfaff, Hauptschatzmeisterin des Spessartbundes.

Nach einem Glühweinempfang in der Brennerei von Karl-Peter Fleckenstein und kurzer Ansprache bat Klaus Simon, der erste Vorsitzende des Vereins Kahlgründer Brenner, die Gruppe in den festlich dekorierten und mit Vereinsfahne geschmückten Saal. Bei einer PowerPoint-Präsentation zeigte Mitglied Klaus Simon den Gästen nach einleitenden Worten ausführlich die Entstehungsgeschichte des Events „Der Kahlgrund brennt“ und des Vereins „Die Kahlgründer Brenner e.V.“.

An Ideen mangelt es nicht
Dabei wurden den Honoratioren auch die Ideen zur zukünftigen kulturellen Weiterentwicklung
des Vereins näher gebracht: Ein wichtiger Punkt für die Zukunft ist es, ein einheitliches Logo für die Brenner zu erschaffen, wie z.B. die Weintraube für die Winzer oder die Schaffung einer „Brennerstrasse“, ähnlich wie die „Deutsche Weinstraße“. In Michelbach beginnt z.B. die
Deutsche Bocksbeutelstraße. Denkbar wäre auch ein Brennermuseum, wo die Entwicklung des Schnapsbrennens in der Vergangenheit bis heute aufgezeigt wird. Beim letzen „Kahlgrund brennt“ waren immerhin etwa 20.000 nteressierte Besucher auf den Beinen. Das zeigt, dass der Kahlgrund
touristisch und kulturell sehr interessant ist.

Spezialitäten aus der Region
Mit einer Diashow beendete Klaus Simon seine Präsentation und eröffnete ein Kahlgründer
Buffet mit Spezialitäten wie z.B. „Presskopp im Krumbeernpannekuche“ eingebacken. Oder leckeren Braten im Brotmantel, Kahlgründer Rostbratwürstchen (Fränkischer Art). Gereicht wurden Wasser,
Rot-, Weiß- und Apfelwein. Ebenso wurde ein „Schnapsbuffet“ aufgebaut, auf welchem jeder Brenner einen Brand oder Geist seiner Wahl für den Ausschank anbot.

Bettenkapazitäten steigern
Nach der Kräftigung durch Speis’ und Trank meldeten sich die ersten Gäste zu den Themen zu Wort. Dabei wurde schnell klar, dass auch von Seiten der Politik und den touristischen Stellen sehr großes Interesse besteht, diese Gedanken und Pläne umzusetzen, da der touristische und kulturelle Nutzen für die Region Kahlgrund in der Zukunft enorm wichtig wäre. Man war sich aber auch einig darüber, dass für einige wünschenswerte Vorhaben, wie z.B. eine Umwandlung des NaherholungsTagestourismus in einen Wochentourismus erst die Voraussetzungen geschaffen werden
müssen, denn obwohl ausreichendes Freizeit-Angebot und historische Denkmäler vorhanden sind, für diese große Anforderung sei z.B. die momentane Bettenkapazität im Kahlgrund noch nicht ausreichend.

Umsetzung braucht Zeit, aber ein Anfang ist gemacht
Viele Wortmeldungen aus Politik und Touristik mit Vorschlägen, Ideen und Plänen bestimmten den weiteren Verlauf der Veranstaltung. Es wurde über viele Möglichkeiten nachgedacht und diskutiert. Der Tourismusverband sowie die Bürgermeister und Gemeindevertreter der beteiligten Gemeinden sind natürlich daran interessiert, ihre Region bekannter und für Besucher interessanter zu machen. Auch das Mitglied des hessischen Landtags Hugo Klein begrüßte die Vorhaben des Vereins und hob besonders das „Wir“ und die enorme Kraft der Kahlgründer Brenner hervor, die, wie er betonte, voller Tatendrang das Heft in die Hand nehmen, um etwas zu bewegen. Er bezeichnete diese Veranstaltung als die fruchtbarste von insgesamt 3 Veranstaltungen an diesem Tag. Auch die übrigen Gäste sahen dieses Treffen als „wichtig“ und „konstruktiv“ an und bedankten sich für die Einladung.

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