Verlässlichkeit und Planbarkeit gefordert
Keine Einschnitte bei der
Förderung der Landwirtschaftspolitik
und des ländlichen
Raums sowie das Beibehalten
bewährter Strukturen
und Programme fordert die
baden-württembergische Europaabgeordnete
Elisabeth
Jeggle (CDU).
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„Eine erfolgreiche Politik
für Landwirtschaft und ländlichen
Raum braucht Verlässlichkeit
und Planbarkeit“,
so der Appell an die grün-rote
Landesregierung und den neu
im Amt befindlichen Landwirtschaftsminister
Alexander
Bonde.
Kennzeichen einer solchen
Politik seien die Bereitstellung
von hinreichend Landesmitteln
zur Kofinanzierung von
Agrarprogrammen der EU,
zum Beispiel die Agrarumweltprogramme
im Rahmen
der zweiten Säule, und des
Bundes im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe.
„Hier wird sich die Ernsthaftigkeit
der neuen Landesregierung
zeigen, ob sie bereit
ist, die erfolgreiche Politik
der alten Landesregierung
fortzusetzen, die als beispielhaft
für Landwirtschaft und
ländlichen Raum weit über
die Landesgrenzen hinaus
anerkannt ist“, so Jeggle.
Ohne zusätzliche Mittel geht es nicht
Eine verstärkte Förderung des Ökolandbaus – wie es die Absicht der neuen Landesregierung ist – erfordere die Aufstockung der bisherigen Mittelansätze im Rahmen des erfolgreichen und bewährten MEKA-Programms. „Ansonsten werden künftig viele konventionelle Landwirte zu den Verlierern des Regierungswechsels zählen“, unterstrich Jeggle. Die Förderung des Grünlands insbesondere in von der Natur benachteiligten Gebieten mache darüber hinaus ein klares Bekenntnis zur Fortführung der Ausgleichzulage für benachteiligte Gebiete erforderlich. „Die landschaftsprägenden Streuobstbestände können weniger durch Schutzbestimmungen als durch eine wirtschaftliche Verwertung des Obstes, z.B. über die klare Weiterführung des Branntweinmonopols für Obst, am ehesten gesichert werden“, erklärte die oberschwäbische Europaabgeordnete. Mit dem EEG und seiner anstehenden Novelle müssten die bestehenden Ungleichgewichte zwischen Energieerzeugung und Lebensmittelerzeugung in der Landwirtschaft ausgeglichen werden. Die Lebensmittelerzeugung in Form der Fleisch-, Milch- und Getreideproduktion müsse eine bessere Wettbewerbsposition bekommen, um der weiteren Fokussierung in einzelnen Landesteilen auf die Bioenergieerzeugung auf der Basis von Mais entgegenzuwirken. Die „Rückführung“ des Naturschutzes in das Ressort für Landwirtschaft und ländlichen Raum ist durchaus begrüßenswert, erfordert aber eine entsprechende Aufstockung des Mittelansatzes. Eine inhaltliche Umschichtung erfordert auch eine finanzielle Umschichtung zwischen den Ministerien. Ansonsten wären der ländliche Raum und die seit langem bewährten Agrarumweltprogramme die großen Verlierer“, so Elisabeth Jeggle abschließend.
Ohne zusätzliche Mittel geht es nicht
Eine verstärkte Förderung des Ökolandbaus – wie es die Absicht der neuen Landesregierung ist – erfordere die Aufstockung der bisherigen Mittelansätze im Rahmen des erfolgreichen und bewährten MEKA-Programms. „Ansonsten werden künftig viele konventionelle Landwirte zu den Verlierern des Regierungswechsels zählen“, unterstrich Jeggle. Die Förderung des Grünlands insbesondere in von der Natur benachteiligten Gebieten mache darüber hinaus ein klares Bekenntnis zur Fortführung der Ausgleichzulage für benachteiligte Gebiete erforderlich. „Die landschaftsprägenden Streuobstbestände können weniger durch Schutzbestimmungen als durch eine wirtschaftliche Verwertung des Obstes, z.B. über die klare Weiterführung des Branntweinmonopols für Obst, am ehesten gesichert werden“, erklärte die oberschwäbische Europaabgeordnete. Mit dem EEG und seiner anstehenden Novelle müssten die bestehenden Ungleichgewichte zwischen Energieerzeugung und Lebensmittelerzeugung in der Landwirtschaft ausgeglichen werden. Die Lebensmittelerzeugung in Form der Fleisch-, Milch- und Getreideproduktion müsse eine bessere Wettbewerbsposition bekommen, um der weiteren Fokussierung in einzelnen Landesteilen auf die Bioenergieerzeugung auf der Basis von Mais entgegenzuwirken. Die „Rückführung“ des Naturschutzes in das Ressort für Landwirtschaft und ländlichen Raum ist durchaus begrüßenswert, erfordert aber eine entsprechende Aufstockung des Mittelansatzes. Eine inhaltliche Umschichtung erfordert auch eine finanzielle Umschichtung zwischen den Ministerien. Ansonsten wären der ländliche Raum und die seit langem bewährten Agrarumweltprogramme die großen Verlierer“, so Elisabeth Jeggle abschließend.
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