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Gesetzesinitiative in Schottland: Bald Mindestverkaufspreis für alkoholische Getränke?

Die schottische Regierung hat kürzlich einen Gesetzesentwurf vorgelegt, wonach der Verkauf alkoholischer Getränke unter einem bestimmten Preis verboten werden soll.
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Der Mindestpreis soll sich auf den in dem Getränk enthaltenen Alkohol beziehen, wobei die Höhe dieses Preises noch offen ist und nach den derzeitigen Plänen im laufenden Jahr konkretisiert werden soll. Der Gesetzesvorschlag wird damit begründet, dass der höhere Preis den Missbrauch von Alkohol verhindere. Bei einer ähnlichen Gesetzesinitiative im Jahr 2010 hatte die schottische Regierung einen Mindestpreis von 45 p je 10 ml Alkohol vorgeschlagen (1 Britisches Pfund entspricht 1,20 Euro), man rechnet jetzt aber mit einem Vorschlag, der eher bei 50 p je 10 ml Alkohol liegt. Dies würde bedeuten, dass eine 0,7-l-Flasche einer 40-prozentigen Spirituose nicht unter 14,- Pfund (ca. 17 Euro) verkauft werden dürfte. Dies würde bedeuten, dass sich z.B. Liebfrauenmilch mit 10,5 %vol. in einer 0,75 l Flasche um 32 %, ein polnischer Wodka mit 40 %vol. in einer 0,5 l Flasche um 11 % und ein irischer Sahnelikör mit 14,5 % vol. in einer 0,7 l Flasche um 28 % verteuern würde. Die europäischen Spirituosenhersteller, vor allem die Scotch Whisky Association, fürchten massive Nachteile durch diese Pläne und wollen sich dagegen zur Wehr setzen.
BOV
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