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Zahlen aus der Spirituosenbranche 2011: Entwicklung und Verbrauch sind stabil

Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland im Jahr 2011 mit der damit verbundenen relativ optimistischen Konsumentenstimmung brachte auch für die Spirituosenbranche relative Stabilität: Mit rund 695 Mio. Flaschen à 0,7 Liter lag der Gesamtmarkt im Jahr 2011 auf dem Vorjahresniveau und ist weiterhin der Größte innerhalb der Europäischen Union.
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Der Pro-Kopf-Konsum war mit geschätzten 5,4 Litern im Vorjahresvergleich konstant. Auch 2011 kauften 68 % aller Haushalte in Deutschland mindestens einmal Spirituosen ein (Käuferreichweite). Im internationalen Vergleich des Pro-Kopf-Konsums mit Spirituosen belegte Deutschland im Jahr 2010 Platz 47 – u.a. nach Südkorea, der Russischen Föderation, Estland, Bulgarien, Guyana, Kirgisistan, Ukraine, Rumänien, Japan, Litauen, etc. Der Verbrauch pro Kopf aller alkoholhaltigen Getränke (Bier, Wein, Sekt und Spirituosen) betrug im Jahr 2011 136,2 Liter und sank damit im entsprechenden Vorjahresvergleich um 1,0 Liter bzw. um 0,7 %. Nach Analysen der Marktforschung SymphonyIRI Group GmbH sank der Absatz an Spirituosen im LEH (inkl. Drog.-Märkte) mit rund 535 Mio. Flaschen à 0,7 Liter um 2,8 % in der Menge und um 0,8 % im Wert. Knapp 80 % des Gesamtabsatzes mit Spirituosen wurden 2011 über den LEH abgesetzt. Die unterschiedliche Entwicklung bei den Segmenten für Spirituosen setzte sich auch 2011 fort. Die größten Marktanteile verbuchten mengenmäßig weiterhin „Klare Spirituosen“ (rund 38,8 %), „Liköre“ (rund 27,5 %) und „Weinbrände/Cognac“ (rund 12,8 %). Zu den Gewinnern zählten im vergangenen Jahr – nach Analyse der vorgenannten Marktforschung – unter anderem Whisk(e)ys, Rum und Liköre. Das Umsatzvolumen am Spirituosenmarkt betrug 2011 rund 3,8 Mrd. Euro im LEH (inkl. Drog.-Märkte). Das ist rund ein Drittel des Umsatzes aller alkoholhaltigen Getränke im LEH. In Bezug auf das gesamte Aufkommen 2011 der spezifischen Verbrauchsteuern für alkoholhaltige Getränke (Bier, Wein, Sekt, Spirituosen und spirituosenhaltige Mischgetränke sowie Zwischenerzeugnisse) in Höhe von 3 323,2 Mio. Euro entfiel mit der Branntweinsteuer (2011: 2 149,4 Mio Euro) ein Anteil von 64,7 % auf Spirituosen – wohingegen der Pro-Kopf-Konsum an Spirituosen – bezogen auf alle alkoholhaltigen Getränke 2011 – bei nur rund 4,0 % lag. BSI
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