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DistiSuisse 2015

Vergangene Woche kürte eine Fachjury die besten Edelbrände der Schweiz. Die Jury, unter der Leitung von Martin Heiri und Sonia Petignat von Agroscope, degustierte und bewertete die 477 eingereichten Proben, welche bei der Nationalen Edelbrandprämierung «DistiSuisse» teilnehmen.
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«Was die Jury in Bern degustieren durfte, ist auf einem absoluten Spitzen-Niveau», freute sich Juryleiterin Sonia Petignat. Waren es vor zwei Jahren noch 442 eingereichte Destillate, verzeichnet die diesjährige Edelbrandprämierung «DistiSuisse» mit 477 Proben von 92 verschiedenen Brennern einen neuen Anmelderekord. Laut Statistik nimmt der Konsum von Spirituosen jährlich ab. Wie kommt es, dass die «DistiSuisse» zur Beurteilung mehr Proben erhalten hat? «Für viele Brenner ist diese Bewertung eine Standortbestimmung», erklärt Jurymitglied und Brennerin Judith Brunschwiler. Alle Destillate bekommen eine aussagekräftige Benotung mit einer Beschreibung. «Das hilft, um die Qualität weiter zu steigern», so Brunschwiler. Ebenfalls spannend sei zu erfahren, was für eine Vielfalt an Spirituosen in der Schweiz hergestellt werde. Die Qualität und die Bandbreite der Schweizer Destillate seien sehr gut, und man müsse sich vor der Konkurrenz aus dem Ausland nicht verstecken.

In einem Degustations-Marathon von zweieinhalb Tagen beurteilten die Jurymitglieder die Destillate nach dem Aussehen (Farbe und Klarheit), Geruch (Dufttypizität, Duftstärke) Geschmack und dem Gesamteindruck (Harmonie). Zuerst unterzogen die Jurymitglieder die Proben einer Einzelbeurteilung, danach wurden die Resultate in den Vierer-Gruppe besprochen und das Endresultat mit der professionellen Software Sensoplus erfasst. In den nächsten Wochen werden nun die Resultate der Verkostung ausgewertet und gleichzeitig werden die Proben durch das Labor der Metas analysiert. Sämtliche Resultate bleiben bis zur Bekanntgabe am 17. September unter Verschluss. Die Prämierungsfeier im Kursaal in Bern findet mit Persönlichkeiten aus der Welt der Spirituosen, Vertretern von Verbänden, Politikern, Bundesrätin Eveline Widmer Schlumpf, und Brennern statt.

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