AgrAlko AG – Sondierungsgespräche der Kleinbrenner in München
Mit dem Auslaufen des Branntweinmonopols zum 31. Dezember 2017 entfällt für Tausende deutscher Abfindungsbrennereien die Möglichkeit, ihren Alkohol zu festgesetzten Übernahmepreisen abliefern zu können.
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Da dieser Alkohol auch künftig nicht in vollem Umfang über die Direktvermarktung abgesetzt werden kann, laufen derzeit Gespräche mit Unternehmen, die die bisherigen Aufgaben der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein (BfB), also Übernahme, Reinigung und Verkauf des Alkohols, übernehmen könnten. Unter Federführung des Vorsitzenden des Bundesverbandes der deutschen Klein- und Obstbrenner e.V. Alois Gerig und dessen Geschäftsführers Gerald Erdrich haben sich kürzlich Vertreter aller Landesverbände zu einem ersten Besuch bei der AgrAlko AG in München getroffen. Die AgrAlko AG ist Nachfolgerin des Rohalkohol-Reinigungsbetriebes der BfB und wird seit März 2014 als privatwirtschaftliche AG organisiert, mit 47 ausschließlich landwirtschaftlichen Brennereibetrieben als Anteilseigner (gesonderter Beitrag über die AgrAlko AG in KB 9/15).
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