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Prämierung Südwürttemberg-Hohenzollern

Die Kleinbrenner aus Südwürttemberg-Hohenzollern erzeugen mit ihren Bränden, Likören, Geisten und Spirituosen hochwertige Qualitätsprodukte. Dass das tatsächlich so ist, hat einmal mehr die jüngste Prämierung ihrer Produkte gezeigt: Von insgesamt 413 abgegebenen Proben haben 90 eine Goldmedaille erhalten, 181 eine Silber- und 89 die Bronzemedaille.
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Kubeth
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„Das Ergebnis ist einerseits ein guter Vergleich unter den Edelbranderzeugern und andererseits eine Hervorhebung der Qualitäten und Besonderheiten“, betonte Claudia Metzler, Vorsitzende des „Verband der Klein- und Obstbrenner Südwürttemberg/Hohenzollern“, bei der Verleihung der Urkunden an die Klein- und Obstbrenner aus dem Verbandsgebiet, die erfolgreich an der sensorischen Beurteilung ihrer Produkte teilgenommen haben.

Ansehnliches Ergebnis
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Von den 74 Brennern aus dem Verbandsgebiet und deren 413 Proben verschiedenster Brände, Liköre, Geiste und Spirituosen, wurden 90 mit Gold prämiert, 181 mit Silber und 89 mit Bronze. Dabei sind bei der Prämierung 2015 etwas mehr Goldmedaillen verliehen worden als 2013, wie Metzler erklärte. 53 Proben und damit 12,8 Prozent konnten allerdings nicht prämiert werden, weil sie nicht den Anforderungen entsprochen haben. Hier stellte Metzler fest, dass zwar der Prozentsatz zurückgehe, „trotzdem sehen wir, dass es noch Potential für Qualitätssteigerung gibt.“

„Im Hinblick auf die veränderten Rahmenbedingungen freue ich mich, dass Sie die Herausforderungen des Marktes mit Blick auf die Herstellung von Qualitätsbränden aktiv angehen“, wertete Metzler das Ergebnis und sprach damit gleichzeitig auch das Ende des Branntweinmonopols an. Eine wesentliche Chance sieht der Verband nach Ende des Monopols in der Selbstvermarktung. Allerdings sehen die Kleinbrenner mit der neuen Lebensmittelverordnung und der Zutatenliste Probleme. Karl Müller, Vorsitzender des Landesverbandes der Klein- und Obstbrenner Nordwürttemberg, bezeichnete in seiner Rede zur Übergabe der Prämierungsurkunden das, was derzeit in der EU passiere, als „Problem“. „Wir haben ein Genussmittel, wo wir drum kämpfen müssen, dass draufsteht, es ist bekömmlich“, kritisierte er.
Rückenwind für die Kleinbrenner versprach der CDU-Politiker und Mitglied des Europäischen Parlaments, Norbert Lins. „Zum Verbraucherschutz gehört auch mehr Eigenverantwortlichkeit“, meinte er und erklärte, dass er die Lebensmittelverordnung für „sehr bedenklich“ halte. „Ich will Ihnen zusagen, dass ich mich dafür einsetzen werde, dass das nicht kommt“, beteuerte er.

Die Besten

Die 17 Besten © Kubeth
Bodnegg (isa) – Qualitätsprodukte sind ihr Markenzeichen. Weil sie jedoch bei der Prämierung 2015 am besten abgeschnitten haben, hat der Verband der Klein- und Obstbrenner Südwürttemberg-Hohenzollern 17 Kleinbrenner mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet.

In der Kategorie „Liköre, Geiste und Spirituosen“ einen Ehrenpreis bekommen haben: Gerhard Wössner aus Aichhalden-Röthenberg, Gustav Fischer, Haigerloch-Bittelbronn, Brennerei Steigmiller-Lutz, Ummendorf, Petra und Gerhard Strodel, Argenbühl-Eisenharz, Rainer Broch, Starzach-Wachendorf und Ludwig Junger aus Gomaringen-Stockach.

In der Kategorie „Brände“ haben einen Ehrenpreis bekommen: Rainer Broch aus Starzach-Wachendorf, Fritz Kalmbach, Altensteig-Spielberg, Brennerei Metzler, Bodnegg-Fahnhalden, Gerhard Helle, Tübingen, Albrecht Kemmler, Kusterdingen-Wankheim, Konrad Volkwein, Friedrichshafen-Ailingen/Unterlottenweiler, Gerhard Wössner, Aichhalden-Rötenberg, Klaus Riehle, Reutlingen-Sickenhausen, Adelbert Rist, Kressbronn-Nitzenweiler, Helmut Deuringer, Ravensburg-Torkenweiler und Karl-Heinz Schüssler aus Bodelshausen.

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