Verleihung des 1. Streuobstpreis Baden-Württemberg
Der Streuobstpreis Baden-Württemberg würdigt das gesellschaftliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern für ihre Streuobstwiesen. Die Preisträger des im August 2015 erstmals ausgelobten Streuobstpreises stehen jetzt fest: Der NABU Kirchberg an der Jagst zusammen mit dem Förderkreis regionaler Streuobstbau Hohenlohe-Franken (Landkreis Schwäbisch-Hall), die Obst- und Gartenbauvereine Mössingen und Belsen (Landkreis Tübingen) sowie die Fachwarte des Obst- und Gartenbauver-eins Bissingen an der Teck (Landkreis Esslingen) dürfen sich über ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.000 Euro freuen.
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„Wir wollen das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern auszeichnen, die sich vorbildlich und langfristig für die Bewahrung und die Pflege der Streuobstbäume ein-setzen. Die ausgewählten Preisträgerinnen und Preisträger zeigen einen beispielhaf-ten Einsatz für die Bewahrung der Streuobstwiesen in unserem Land. Ihre Motivation und Arbeit verdient unsere höchste Anerkennung“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Samstag (30. Januar) bei der feierlichen Verleihung des Streuobstpreises an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg (Landkreis Heilbronn). Das Land Baden-Württemberg trage eine besondere Verantwortung für den Erhalt der Streuobstbestände als artenreiche Kulturlandschaften. „Viele Stücklesbesitzerinnen und Stücklesbesitzer kümmern sich seit Jahren und Jahrzehnten intensiv und mit Herzblut um die Streuobstbestände“, so Bonde weiter. „Sie pflegen ihre Streuobstflächen, sie nutzen und verwerten die schmackhaften Früchte.“ Das Land unterstütze gerne Initiativen, in denen aktive und viele ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger gemeinsam Konzepte zur Pflege und Nutzung von Streuobstwiesen entwickeln und umsetzen.
Bewerbungen kamen aus ganz Baden-Württemberg
Insgesamt 58 Bewerbungen von Privatpersonen, Vereinen, Kommunen, Streuobstinitiativen, Schulen und Kindergärten aus ganz Baden-Württemberg sind bis zum 30. September 2015 im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz eingegangen. Eine Fachjury bewertete unter anderem die konzeptionelle Umsetzung des Baumschnitts, die fachliche und praktische Kompetenz in der Baumpflege und die Verwertung des Baum-Schnittgutes. „Der Pflegezustand der Streuobstbäume ist in unserem Land leider vielerorts unzureichend. Umso mehr freue ich mich, dass sich so viele Menschen privat oder organisiert in Vereinen, Initiativen und Institutionen für die Bewahrung der Streuobstflächen einsetzen“, sagte Bonde. Mit dem gewählten Thema „Baumpflege“ für den ersten Wettbewerb um den Streuobstpreis habe die Landesregierung an die neue Fördermaßnahme Baumschnitt Streuobst aus der Streuobstkonzeption
angeknüpft.
Bewerbungen kamen aus ganz Baden-Württemberg
Insgesamt 58 Bewerbungen von Privatpersonen, Vereinen, Kommunen, Streuobstinitiativen, Schulen und Kindergärten aus ganz Baden-Württemberg sind bis zum 30. September 2015 im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz eingegangen. Eine Fachjury bewertete unter anderem die konzeptionelle Umsetzung des Baumschnitts, die fachliche und praktische Kompetenz in der Baumpflege und die Verwertung des Baum-Schnittgutes. „Der Pflegezustand der Streuobstbäume ist in unserem Land leider vielerorts unzureichend. Umso mehr freue ich mich, dass sich so viele Menschen privat oder organisiert in Vereinen, Initiativen und Institutionen für die Bewahrung der Streuobstflächen einsetzen“, sagte Bonde. Mit dem gewählten Thema „Baumpflege“ für den ersten Wettbewerb um den Streuobstpreis habe die Landesregierung an die neue Fördermaßnahme Baumschnitt Streuobst aus der Streuobstkonzeption
angeknüpft.
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