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Bundeswettbewerb Öko-Landbau 2019

Obstparadies unter den glücklichen Siegern

Seit 2001 veranstaltet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft den Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau aus. Die drei diesjährigen Preisträger zeichnete Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner heute auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin aus: Das Obstparadies Martin Geng zusammen mit dem der Obstmanufaktur Johannes Geng in Staufen, den Naturland-Betrieb Hof Eselsmühle in Lohra und den Bioland-Hof Pfänder GbR in Schwabmünchen.
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Der Betrieb von Martin Geng erhielt den Preis für seine vorbildliche Erhaltung und Verbreitung einer großen Sortenvielfalt beim Obstanbau mit gezielter Förderung alter Obstsorten und ausgefallener Obstarten
Der Betrieb von Martin Geng erhielt den Preis für seine vorbildliche Erhaltung und Verbreitung einer großen Sortenvielfalt beim Obstanbau mit gezielter Förderung alter Obstsorten und ausgefallener ObstartenImagoFilm-Göttingen, © BLE
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Für ihren Mut, mit Tatkraft und Unternehmergeist neue Wege zu gehen, wurden in diesem Jahr wieder drei außergewöhnliche Betriebskonzepte mit dem Sieg beim Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2019 belohnt. Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner vergab den Bundespreis heute auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin an drei besonders erfolgreiche Biobetriebe.

Ausgezeichnet wurden die folgenden Betriebe:

Obstparadies Martin Geng in Kombination mit Obstmanufaktur Johannes Geng
Das Obstparadies zeichnet sich im Bewerbungsbereich "Gesamtbetriebliche Konzeption" insbesondere durch den Obstanbau aus hochstämmigen Streuobstbeständen, die hohe Sortenvielfalt, die umfangreiche Förderung der Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten, die Vermarktung mit fast 120 verschiedenen Verarbeitungsprodukten sowie die intensive Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Obstsortenvielfalt.

Pfänder GbR in Kombination mit Pfänder Handels GbR
Die Pfänder GbR zeichnet sich im Bewerbungsbereich "Gesamtbetriebliche Konzeption" durch die folgenden Punkte als besonders preiswürdig aus: Umstellung bereits vor über 30 Jahren, Pionierarbeit viehloser Biobewirtschaftung, Kleegraskompostierung, gelungene Hofübergabe an die nächste Generation, regionale Vermarktung, enge Zusammenarbeit mit Nachbarbetrieben, Integration innovativer Düngungskonzepte, Mitarbeit in Forschungsprojekt sowie gute Integration der Saisonarbeitskräfte.

Hof Eselsmühle
Der Familienbetrieb Hoffarth zeichnet sich im Bewerbungsbereich "Gesamtbetriebliche Konzeption" unter anderem durch die folgenden Punkte als besonders preiswürdig aus: Betrieb seit Generationen in Familienbesitz, seit über 25 Jahren biologisch bewirtschafte, Entwicklung vom kleinen Nebenerwerbsbetrieb zum wirtschaftlich erfolgreichen und auf Vielfalt ausgerichteten Haupterwerbsbetrieb, vorbildliche artgerechte Tierhaltung im gesamten Betrieb, eigene Energieversorgung sowie Integration vielfältiger Naturschutz- und Vogelschutzmaßnahmen.

Hintergrund

Mit dem Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau werden praxisbewährte innovative Leistungen oder besonders nachhaltige gesamtbetriebliche Konzeptionen ausgezeichnet. Die Leistungen der Preisträger sollen auf andere Betriebe übertragbar sein.

 

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