Volksbegehren „Rettet die Bienen“ startet erfolgreich
Das Volksbegehren Artenschutz – „Rettet die Bienen“ vermeldet pünktlich zum Weltbienentag am heutigen Montag einen erfolgreichen Start in die erste Phase. Am Auftaktwochenende unterschrieben neben den beiden Initiatoren, den Stuttgarter Imkern David Gerstmeier und Tobias Miltenberger, gut 1000 weitere Wahlberechtigte aus Baden-Württemberg den Unterstützungsantrag.
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„Das ist ein wirklich erfolgreicher Start für unser Vorhaben, Bienen und andere Arten künftig in Baden-Württemberg noch stärker zu schützen“, sagt Miltenberger. „Die vielen Unterschriften zeigen: die Bienen haben starke Bündnispartner in den Baden-Württemberger Wählerinnen und Wählern.“
Zum Auftakt der Unterschriftensammlung hatte pro Biene – Freies Institut für ökologische Bienenhaltung, das das Volksbegehren organisiert, zusammen mit Slow Food Deutschland und dem Bienenschutz Stuttgart zu einem Bienentag geladen. Dort informierten sich zahlreiche Menschen über den Wert der Biene und die Bedeutung der Artenvielfalt für uns Menschen. Parallel dazu unterschrieben auch viele TeilnehmerInnen der Demonstration „Ein Europa für alle“ den Antrag auf das Volksbegehren.
In den nächsten Tagen und Wochen sammelt proBiene mit zahlreichen Unterstützern weitere Unterschriften. So sollen 10.000 zusammenkommen, um das Volksbegehren beim Innenministerium zu beantragen. Der Kreis der Unterstützer wächst dabei immer weiter. Mittlerweile unterstützen mehr als 70 Unternehmen, Initiativen, Verbände und Parteiorganisationen das Volksbegehren. So sammeln die Regionalgeschäftsstellen des BUND genauso Unterschriften, wie zahlreiche Bio-Händler, Kreisverbände der Grünen und NABU-Verbände. Parallel zum Start der Unterschriftensammlung veröffentlichte proBiene auch den Gesetzentwurf, den das Volksbegehren beschließen soll. Kernforderungen sind der Ausbau der ökologischen Landwirtschaft, die Reduktion von Pestiziden, der stärkere Schutz von Streuobstwiesen und das Verbot von Pflanzengiften in Naturschutzgebieten.
Den Gesetzentwurf gibt es unter www.volksbegehren-artenschutz.de auch zum Download.
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