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Alkoholismus-Prävention

Koma-Saufen nimmt ab

Laut einem am 1. Oktober veröffentlichten Bericht der Internationalen Allianz für verantwortungsbewusstes Trinken (IARD) sank der Anteil von übermäßigem Alkoholkonsum, das sogenannte Koma-Saufen, zwischen 2005 und 2016 in Europa um mehr als 25 Prozent.
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IARD
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In enger und kontinuierlicher Zusammenarbeit aller Beteiligten, die als kritischer Erfolgsfaktor zur Beschleunigung dieses positiven Trends identifiziert wurden, fordert spiritsEUROPE die designierte Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides auf, die Arbeit des Europäischen Forums für Alkohol und Gesundheit (EAHF) wiederaufzunehmen.

Die heute vom IARD vorgelegten positiven Daten stimmen mit einem anderen positiven Trend überein, der in einem vor einigen Wochen veröffentlichten Bericht dargelegt wurde, in dem in zwei Dritteln der 63 untersuchten Länder einschließlich aller europäischen Länder ein Rückgang des Alkoholkonsums bei Minderjährigen festgestellt wurde. Da Alkoholkonsum von Minderjährigen und HED genaue Indikatoren zur Messung alkoholbedingter Schäden sind, ist es sehr ermutigend, dass beide Zahlen stetig sinken.

Beitrag der Spirituosenbranche

„Weltweit trinken immer mehr Menschen verantwortungsbewusst, und wir freuen uns besonders über die deutliche Reduzierung des Koma-Saufens in Europa. Dieser Bericht bestätigt Daten der Weltgesundheitsorganisation und anderer Quellen und zeigt, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen. Die Spirituosenbranche ist stolz auf den Beitrag, den wir gemeinsam mit unseren öffentlichen und privaten Stakeholdern durch Kampagnen für verantwortungsvollen Alkoholkonsum leisten. Wir werden weiterhin in diesen Bereich investieren, um weitere Fortschritte zu beschleunigen“, sagte Ulrich Adam, Generaldirektor von spiritsEUROPE.

Ein Faktor, der als von entscheidender Bedeutung für die Reduzierung des schädlichen Alkoholkonsums eingestuft wurde, ist der so genannte gesamtgesellschaftliche Ansatz, bei dem verschiedene Akteure aus dem öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Sektor partnerschaftlich zusammenarbeiten, um gegen riskantes Alkoholverhalten vorzugehen.

Reaktivierung des Europäischen Forums für Alkohol und Gesundheit

Vor diesem Hintergrund fordert spiritsEUROPE vor der parlamentarischen Anhörung der designierten Kommissarin für Gesundheit, Stella Kyriakides, die Wiederherstellung des Europäischen Forums für Alkohol und Gesundheit (EAHF). Das Forum wurde 2007 gegründet, ist aber seit 2015 nicht mehr in Betrieb. Es bietet eine Plattform, auf der sich sowohl Nichtregierungsorganisationen des öffentlichen Gesundheitswesens als auch Gruppen des Alkoholsektors treffen und gemeinsame Anliegen erörtern, bewährte Verfahren vorschlagen und Erfahrungen austauschen können, um sinnvolle alkoholpolitische Ansätze zu entwickeln und umzusetzen. „Während des letzten Konsultationstreffens im Jahr 2018 wurde die Wiederaufnahme der Arbeit des Forums einstimmig befürwortet. Die Tatsache, dass der heutige Bericht die Bedeutung der partnerschaftlichen Arbeit zur Reduzierung alkoholbedingter Schäden unterstreicht, ist ein sehr triftiger Grund für den künftigen Gesundheitskommissar, dies zu tun.“, schloss Ulrich Adam.

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