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Schweiz

Marmorierte Baumwanze verursacht große Schäden

In diesem Jahr hat die Marmorierte Baumwanze im Schweizer Obstbau Schäden in Höhe von über drei Millionen Franken verursacht. Der aus Asien eingeschleppte Schädling wütete vor allem in den Kantonen Thurgau und Zürich, wie der Schweizer Obstverband (SOV) mitteilt.
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Schweizer Obstbauern beklagen Schäden in Millionenhöhe durch die Marmorierte Baumwanze, die aus Asien eingewandert ist.
Schweizer Obstbauern beklagen Schäden in Millionenhöhe durch die Marmorierte Baumwanze, die aus Asien eingewandert ist. Trautmann
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Im Kanton Thurgau, dem zweitwichtigsten Birnen-Kanton, und dem Kanton Zürich rechnet der Verband mit 25 Prozent Ertragsausfall bei der Birnen-Ernte. Um die 20 Prozent dürften die Ausfälle in den Kantonen Aargau, St. Gallen, Luzern und Zug betragen. "Die massiven Schäden der Marmorierten Baumwanze zeigen uns deutlich auf, dass wir gegenwärtig noch auf den gezielten und maßvollen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln angewiesen sind", so SBV-Direktor Jimmy Mariéthoz laut Mitteilung.

Unverkäufliche deformierte Früchte

Die Marmorierte Baumwanze ist für den Obst- sowie den Gemüsebau gefährlich. Im Obstbau befällt sie Pfirsiche, Nektarinen und Birnen. Die Wanzen saugen an den Früchten, die mehr oder weniger starke Deformationen ausprägen. Obwohl Einstiche kurz vor der Ernte nicht mehr zu wahrnehmbaren Dellen an den Früchten führen, sind sie ein großes Problem, weil sie als Eintrittspforte für Krankheitserreger dienen und die Früchte in der Folge am Lager zu faulen beginnen.
 

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