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Schweizer Obstverband

Die besten Schweizer Fruchtsäfte und Cider

Der Schweizer Obstverband und Agroscope haben die besten Schweizer Fruchtsäfte und Cider prämiert. Das höchstbewerte Produkt, ein Birnensaft mit zehn Prozent Anteil Apfelsaft, hat die Lohnmosterei Markus Müller aus Bonstetten ZH eingereicht.
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In der Trenddisziplin Cider gewann die Mosterei Bussinger aus Hüttwilen TG mit dem «Apple Dream Cider».
In der Trenddisziplin Cider gewann die Mosterei Bussinger aus Hüttwilen TG mit dem «Apple Dream Cider».Buchter
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Die Mosterei Kobelt aus Marbach SG holte sich mit dem «Hopp» den Sieg in der Kategorie Sonderfruchtgetränke. In der Trenddisziplin Cider gewann die Mosterei Bussinger aus Hüttwilen TG mit dem «Apple Dream Cider». In der traditionell grössten Kategorie Süssmost, schwang Andreas Klöppel vom Strickhof in Lindau ZH mit 93 Punkten obenauf.

«Im Mittel zeichneten sich die Früchte 2019 durch einen hohen Zuckergehalt aus, das zeigte sich auch in der Verkostung. Daher war es kein Leichtes, Säfte mit einem ausgewogenen Zucker/Säure-Verhältnis und gleichzeitig intensiver Aromatik herzustellen. Ein Weg führte über die Mischung verschiedener Sorten, ein anderer über die Mischung verschiedener Fruchtarten. Nichts desto trotz war und ist die Qualität der einheimischen Säfte und Cider aber auch in diesem Jahr auf einem hohen Niveau», bilanziert Juryleiter Jonas Inderbitzin von Agroscope.

Spannende Vielfalt an Mischsäften

Nebst dem anhaltenden Craft-Cider Trend und den hochwertig aufgemachten Schaum- und Dessertweinen wurde eine spannende Vielfalt an Mischsäften und Sonderfruchtgetränken eingereicht. Diverse Fruchtarten und Kräuter wurden als Mischungspartner verwendet. Das kann durchaus zu interessanten Getränken führen, wie beispielsweise eine Mischung von Apfelsaft mit Aronia oder Minze. Mit denen können auch zuvor nicht erreichte Konsumentensegmente angesprochen werden.

Bewertung durch ausgewiesene Fachjury

Beim Nationalen Wettbewerb waren 91 verschiedene Fruchtsäfte und Cider am Start, eingereicht von 50 verschiedenen Herstellern. 11 Säfte wurden mit Gold, 28 mit Silber und 34 mit Bronze ausgezeichnet. Die grösste Kategorie bildete der traditionelle Apfelsaft, mit 39 eingereichten Proben; gefolgt von Cider mit deren 14. Die halbtägige Schulung und die Degustation leitete Jonas Inderbitzin von Agroscope. Die zwölf Jurymitglieder setzen sich zusammen aus Produzenten und erfahrenen Degustatoren. Sie beurteilten und bewerteten die Proben umfassend nach dem visuellen Eindruck (Farbton, Farbdichte, Trübstoffe) der Empfindung in der Nase (Intensität, Qualität, Komplexität), im Gaumen (Intensität, Qualität, Komplexität, Ausgewogenheit, Nachhaltigkeit) und dem Gesamteindruck.
Die eingereichten Produkte wurden in folgenden Kategorien eingeteilt: Apfelsaft, Kernobstsaft, Mischsaft, verdünnte Säfte, Nektar, Cider (Apfelwein) mit Alkohol, Spezial Cider, Obstschaumwein und Sonderfruchtgetränke. Zugelassen waren nur Proben, die in der Schweiz aus Schweizer Rohstoffen (mindestens 90 %) produziert worden sind.

Verpackungs- und Konsumentenpreise

In diesem Jahr gingen die Verpackungspreise bei der Bag-in-Box an Laurance Jobin, aus Echichens VD, beim Glas an Cédric Kilchherr & Céline Eugster aus Founex VD und beim PET an Markus Müller aus Bonstetten ZH. Die Konsumentenjury hat in den in der Kategorie Getränke ohne Alkohol zwei Apfelsäfte punktegleich bewertet: Luc Bidaux, Grens VD mit dem Jus de pomme, Heinrich Marthaler, Oberhasli ZH mit dem reinen Apfelsaft. In der Kategorie Getränke mit Alkohol schmeckte den Konsumenten der Apfeldessertwein von der Mosterei Kobelt, Marbach SG am besten.

Weitere Informationen auf der Webseite www.fruchtsaft-cider.ch

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