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Ostschweizerische Edelbrandprämierung

Ausgezeichnete Qualität

Ende August fand am Landw. Zentrum in Flawil die 10. Ostschweizerische Edelbranddegustation statt. Zwölf erfahrene Prüfer verkosteten und beurteilten in einer Blinddegustation 141 Edelbrände aus der Region Ostschweiz und dem Fürstentum Liechtenstein.
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Landwirtschaftliches Zentrum SG
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In 3er Gruppen wurden die Brände durch geschulte Prüfer nach dem 20-Punktesystem bewertet. Bewertet werden Sauberkeit, Geruch, Geschmack, Gesamteindruck. Wobei jeweils pro Kriterium maximal fünf Punkte möglich sind. Nebst der Benotung wird aber auch eine „Kurze Charakterisierung in Worten“ vorgenommen. Das Resultat stellt den Prüfern eine gute Note aus. Die Resultate der Degustation sind somit äusserst verlässlich.

Prämierung

Die Organisatoren, bestehend aus dem Landwirtschaftlichen Zentrum St. Gallen, Fachstelle Obstbau, in Flawil und dem Brennereiexperten Arthur Nägele, Spirituosen-Sommelier, Gaissau, luden am Montag, 14. September am Bildungszentrum Mattenhof in Flawil zur Prämierung ein. Eine interessierte Gruppe aus Brennern und Brennauftraggebern, Degustatoren und Gästen verfolgte die Bekanntgabe der Resultate.

Richard Hollenstein, Leiter der Fachstelle Obstbau am Landw. Zentrum in Flawil erwähnte Eingangs der Prämierung, dass er, wie in den vergangenen Prämierungen, sehr beeindruckt sei über die Innovationen im Bereich Edelbrandherstellung. Zu den klassischen Fruchtbränden aus Apfel, Birnen, Quitte, Zwetschgen, Kirschen oder Trauben gesellen sich heute Whisky, Wodka, Gin, Rum, Vieille-Produkte und auch Liköre. Die Auswahl an Bränden wird somit von Prämierung zu Prämierung größer, was sicher für den Verkauf förderlich ist. Das Interesse an Neuheiten ist bei den Konsumenten gross und gehört zur Kundenbindung. Mit all den Aktivitäten rund um die Herstellung von Edelbränden wollen wir aber auch zur Erhaltung des Brennereigewerbes in der Ostschweiz beitragen.

13 Kategorien

Richard Hollenstein gratulierte den Teilnehmern für ihre hochwertigen Produkte und forderte sie auf, an der nächsten Prämierung in zwei Jahren, wiederum teilzunehmen. Arthur Nägele schritt nun zur langersehnten Bekanntgabe der Resultate. Er dankte eingangs nochmals den Prüfern für die anspruchsvolle Arbeit, die sie
anlässlich der Degustation am 22. August geleistet hatten. Die Brände wurden in 13 Gruppen (Apfel, Birne, Traube/Traubentrester/Weinbrand, Pflaume/Mirabelle/Aprikose, Quitte, Kirsch, Zwetschge, Wild/Wurzeln, Gin, Spirituosen, Whisky/Getreide Vieille und Liköre) eingeteilt. Wer ein Resultat über 16 Punkte schaffte erhielt für den jeweiligen Brand eine Auszeichnung. An 79 von insgesamt 141 Mustern konnte die Auszeichnung abgegeben werden. Dies entspricht 56% der eingereichten Muster.

Gruppensieger

Gespannt waren die Anwesenden auf die Bekanntgabe der Gruppensieger (siehe angehängtes PDF). Im Anschluss an die Prämierung hatten die Anwesenden Gelegenheit die mit einer Auszeichnung bewerteten Produkte zu degustieren. Bei einem Imbiss klang der Abend mit vielen Fachgesprächen aus.

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