Flächen werden immer teurer
Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung anschaulich darstellt, sind die Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen in den letzten zehn Jahren deutlich angestiegen. Die Kaufpreise haben sich sogar mehr als verdoppelt.
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Die Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen stiegen zwischen den Jahren 2010 und 2020 deutlich an. 2020 betrug die durchschnittliche Pacht für einen Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche 329 Euro und war damit im Vergleich zu 2010 mit einem Pachtpreis von 204 Euro 61 % höher.
Kaufpreise steigen stärker als Pachtpreise
Die Pachtpreise unterscheiden sich je nach Nutzungsform: Für einen Hektar Ackerland mussten Landwirte/innen 2020 durchschnittlich 375 Euro zahlen (2010: 230 Euro; + 63 %), die durchschnittliche Pacht für Dauergrünland lag bei 198 Euro (2010: 130 Euro; + 52 %).
Die Kaufpreise für landwirtschaftliche Flächen stiegen zwischen 2010 und 2020 noch stärker als die Pachtpreise: Während im Jahr 2010 ein Hektar durchschnittlich 11.854 Euro kostete, mussten Landwirte/innen im Jahr 2020 mehr als das Doppelte bezahlen, nämlich durchschnittlich 26.777 Euro.
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