Keine einheitliche Entwicklung: Daten und Fakten des Spirituosenmarktes
Auch im Jahr 2007 zeigte
der Spirituosenmarkt keine
einheitliche Entwicklung,
wie der Bundesverband der
Deutschen Spirituosen-Industrie
und -Importeure e.V.
(BSI) informiert.
- Veröffentlicht am
Der Pro-
Kopf-Konsum reduzierte sich
um 0,1l bzw. um 1,8% gegenüber
dem Vorjahr auf
insgesamt 5,6l. Umgerechnet
in reinen Alkohol (100%)
entspricht dies 1,8l. Im internationalen
Vergleich des
Pro-Kopf-Konsums mit Spirituosen
liegt Deutschland
im Jahr 2006 auf Platz 32.
Auf dem deutschen Markt
wurden im vergangenen
Jahr 721Mio. Flaschen an
Spirituosen à 0,7l angeboten,
das waren 36Mio. Flaschen
à 0,7l bzw. rund 5%
weniger als im Vorjahr.
Weiter wichtige Umsatzträger
Spirituosen gehörten im Jahr 2007 erneut zu den umsatzstarken Warengruppen im Lebensmittel-Einzelhandel (LEH) und behaupteten sich weiter unter den „TOP 10“ Umsatzträgern des Handels. Die Käuferreichweite für Spirituosen betrug rund 68%, d.h. dass 68% aller Haushalte in Deutschland im Jahr 2007 mindestens einmal Spirituosen einkauften. Der Absatz von Spirituosen lag nach den aktuellen Ergebnissen im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) – rund 65% des Gesamtmarktes (ohne Aldi) – im Jahr 2007 bei rund 428Mio. Flaschen à 0,7l. Dieser entspricht einer Abnahme um 12Mio. Flaschen (-2,7%). Zu den Gewinnern gehörten 2007 mengenmäßig – ähnlich wie im Vorjahr – Wodka, Liköre, „klare“ Spirituosen, Whisk(e)ys, Grappa, fruchtige Softspirituosen, Tresterbrand, Armagnac und Calvados, etc. Die größten Marktanteile verbuchten mengenmäßig weiterhin die „klaren“ Spirituosen (ca. 38%) sowie Liköre (ca. 26%) und Weinbrände (ca. 17%).
Importe gestiegen
Die Spirituosenimporte beliefen sich im Jahr 2007 auf rund 387Mio. Flaschen à 0,7l. Sie stiegen damit im Vorjahresvergleich um 21Mio. Flaschen bzw. um 5,7%. Wichtigste Importländer waren: Großbritannien, Frankreich, Italien, Bahamas, USA, Griechenland, Mexiko, Niederlande, Spanien und Irland. Die Spirituosenausfuhren betrugen im Jahr 2007 rund 201Mio. Flaschen à 0,7l. Dies entspricht einer Steigerung im entsprechenden Vorjahresvergleich um 20Mio. Flaschen bzw. um 11,0%. Zu den wichtigsten Ausfuhrländern zählten 2007 u.a. die USA, die Niederlande, Großbritannien, Frankreich, Belgien, Österreich, Dänemark, Ungarn, Schweiz und die Tschechische Republik. Die Betriebs- und Mitarbeiterstruktur in der Spirituosenbranche ist seit Jahrzehnten durch Konzentration gekennzeichnet. Im Jahr 2007 waren in der Spirituosenbranche (erstmals wurden die Ergebnisse für Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten angegeben) 2110 Mitarbeiter (+7 Mitarbeiter/+ 0,3%) in 20 Betrieben (-1 Betriebe/-4,8%) beschäftigt. (Die Angaben basieren auf Daten des Statistischen Bundesamtes, des ifo- Instituts für Wirtschaftsforschung sowie der Marktforschung Information Resources GmBH IRI). BSI
Weiter wichtige Umsatzträger
Spirituosen gehörten im Jahr 2007 erneut zu den umsatzstarken Warengruppen im Lebensmittel-Einzelhandel (LEH) und behaupteten sich weiter unter den „TOP 10“ Umsatzträgern des Handels. Die Käuferreichweite für Spirituosen betrug rund 68%, d.h. dass 68% aller Haushalte in Deutschland im Jahr 2007 mindestens einmal Spirituosen einkauften. Der Absatz von Spirituosen lag nach den aktuellen Ergebnissen im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) – rund 65% des Gesamtmarktes (ohne Aldi) – im Jahr 2007 bei rund 428Mio. Flaschen à 0,7l. Dieser entspricht einer Abnahme um 12Mio. Flaschen (-2,7%). Zu den Gewinnern gehörten 2007 mengenmäßig – ähnlich wie im Vorjahr – Wodka, Liköre, „klare“ Spirituosen, Whisk(e)ys, Grappa, fruchtige Softspirituosen, Tresterbrand, Armagnac und Calvados, etc. Die größten Marktanteile verbuchten mengenmäßig weiterhin die „klaren“ Spirituosen (ca. 38%) sowie Liköre (ca. 26%) und Weinbrände (ca. 17%).
Importe gestiegen
Die Spirituosenimporte beliefen sich im Jahr 2007 auf rund 387Mio. Flaschen à 0,7l. Sie stiegen damit im Vorjahresvergleich um 21Mio. Flaschen bzw. um 5,7%. Wichtigste Importländer waren: Großbritannien, Frankreich, Italien, Bahamas, USA, Griechenland, Mexiko, Niederlande, Spanien und Irland. Die Spirituosenausfuhren betrugen im Jahr 2007 rund 201Mio. Flaschen à 0,7l. Dies entspricht einer Steigerung im entsprechenden Vorjahresvergleich um 20Mio. Flaschen bzw. um 11,0%. Zu den wichtigsten Ausfuhrländern zählten 2007 u.a. die USA, die Niederlande, Großbritannien, Frankreich, Belgien, Österreich, Dänemark, Ungarn, Schweiz und die Tschechische Republik. Die Betriebs- und Mitarbeiterstruktur in der Spirituosenbranche ist seit Jahrzehnten durch Konzentration gekennzeichnet. Im Jahr 2007 waren in der Spirituosenbranche (erstmals wurden die Ergebnisse für Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten angegeben) 2110 Mitarbeiter (+7 Mitarbeiter/+ 0,3%) in 20 Betrieben (-1 Betriebe/-4,8%) beschäftigt. (Die Angaben basieren auf Daten des Statistischen Bundesamtes, des ifo- Instituts für Wirtschaftsforschung sowie der Marktforschung Information Resources GmBH IRI). BSI
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