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Baden Best Spirits

Leistungsschau - über Baden hinaus

Die 39. Prämierung von Baden Best Spirits des Verbandes Badens Brenner wurde in diesem Jahr erneut zum Schaufenster für die feinsten Destillate und Liköre. Denn zum ersten Mal konnten Brennereien aus ganz Deutschland an der Prämierung teilnehmen.
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Mit zehn Ehrenpreisen der beste Brenner bei dieser Prämierung: Markus Wurth mit Verbandspräsident Ulrich Müller
Mit zehn Ehrenpreisen der beste Brenner bei dieser Prämierung: Markus Wurth mit Verbandspräsident Ulrich MüllerM. Kümmerle Magic Picture Karlsruhe
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Die feierliche Preisverleihung Ende April, moderiert von Markus Knoll und begleitet von einer kulturellen Einlage des Kabarettisten Fidelius Waldvogel, war eine kurzweilige und motivierende Veranstaltung. Sein Programm weckte Lust auf regionale Kultur, Lebensmittel und Spezialitäten.

In diesem Jahr hat der Wettbewerb „Baden Best Spirits 2024“ erneut bewiesen, dass die Brenner aus der Region zur absoluten Spitze gehören. Markus Wurth aus Altenheim, ein wahrer Meister seines Fachs, wurde mit seinen erstklassigen Bränden als einer der Top-Ten-Brenner Deutschlands ausgezeichnet. Gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Annicke Wickert nahm Wurth stolz die Ehrung entgegen.
Verbandspräsident Ulrich Müller fordert m

Die feierliche Preisverleihung, moderiert von Markus Knoll und begleitet von einer kulturellen Einlage des Kabarettisten Fidelius Waldvogel, war eine kurzweilige und motivierende Veranstaltung. Sein Programm weckte Lust auf regionale Kultur, Lebensmittel und Spezialitäten.

In diesem Jahr hat der Wettbewerb „Baden Best Spirits 2024“ erneut bewiesen, dass die Brenner aus der Region zur absoluten Spitze gehören. Markus Wurth aus Altenheim, ein wahrer Meister seines Fachs, wurde mit seinen erstklassigen Bränden als einer der Top-Ten-Brenner Deutschlands ausgezeichnet. Gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Annicke Wickert nahm Wurth stolz die Ehrung entgegen.

 

Mehr Unterstützung gefordert
 

In seiner Begrüßungsrede dankte der Präsident des Verbands Badens Brenner, Ulrich Müller, den Brennerinnen und Brennern für ihr großes Engagement. „Unsere Brennereien sind ein wichtiger Bestandteil unserer Region und prägen die Identität des Schwarzwaldes“, erklärte Müller. Er betonte weiter: „Es ist unsere Aufgabe, die Brände und Liköre auch in den nächsten Generationen zu bewahren und zu fördern.“ Der Verband setzt sich für den Erhalt der Brennereien als Kulturgut ein.

Auch die Erhöhung des Brennkontingents von mindestens 500 Litern sei eine wichtige Weiterentwicklung, um den Nachfolgern eine Perspektive innerhalb der Brennereien zu geben. Müller appellierte an die Politik, die Brenner bei den steigenden Herausforderungen durch Bürokratie und hohe Steuern zu unterstützen. „Der Erhalt der kleinen Brennereien ist essenziell. Die Politik muss uns dabei unterstützen.“

 

Wichtige Rolle für die Kulturlandschaft

 

Bürgermeisterin Sonja Schuchter betonte ebenfalls den dringenden Handlungsbedarf, dass Kommunen, Landes- und Bundespolitik unterstützend tätig werden müssen, um das Kulturgut zu schützen und die Landwirtschaft zu fördern. „Die Brennereien sind ein wichtiger Bestandteil der Region und für Bürgerinnen, Bürger und Touristen gleichermaßen bedeutsam.“

 

Rheinhold Pix, Mitglied des Landtags, verwies auf die Wichtigkeit der Brennereien für die Kulturlandschaft, insbesondere die Streuobstwiesen und die Förderung der Biodiversität. „Die Politik muss aktiver werden, damit sich die Brennereien auch am Markt behaupten können.“

 

Werner Albrecht vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt die Brennerinnen und Brenner aktiv und setzt sich für eine Erhöhung des Brennkontingents ein. Das Ministerium befürwortet ausdrücklich eine Anhebung des Kontingents gegenüber dem Bundesfinanzministerium, um den Erhalt der Brennereien zu gewährleisten und die Tradition der regionalen Brennereien mit ihren vielfältigen Produkten zu bewahren. Allerdings zeigt sich das Bundesfinanzministerium nach wie vor zurückhaltend zu diesem Thema.

 

Steigende Qualität bei den Ehrenpreisen deutlich sichtbar

 

Der Vizepräsident Frank Küchlein zeigte sich erfreut über die steigende Qualität der Produkte. Insgesamt wurden in diesem Jahr 135 Ehrenpreise vergeben, was die gestiegene Qualität der eingereichten Produkte eindrucksvoll zeigte. Dies stellt eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den 97 Ehrenpreisen aus dem Jahr 2022 dar und unterstreicht das stetig wachsende Niveau der regionalen Brennereien.

 

Brand des Jahres

 

Den Titel „Brand des Jahres“ gewann in diesem Jahr ein außergewöhnlicher Mirabellenbrand von Johannes Waldkircher aus Eggingen. Waldkircher beeindruckte die Jury mit der herausragenden Qualität und dem einzigartigen Geschmack seines Mirabellenbrands, der die volle Punktzahl von allen Prüfern erhielt.

 

Insgesamt wurden über 40 verschiedene Sorten Obstbrände präsentiert. Unter den über 190 Apfelbränden fanden sich viele sortenreine, wie z. B. Golden Delicious, Gravensteiner, Boskoop, Elstar, Bohnapfel, Cox Orange usw. Seltene Brände wie Vogelbeere, Hagebutten, Schlehen, Johannisbeer oder Mispel wurden ebenfalls zur Prämierung eingereicht.

 

Bei der diesjährigen Prämierung 2024 wurden insgesamt 2.447 Anstellungen verzeichnet, verglichen mit 2.829 Anstellungen im Jahr 2022. Dennoch stieg die Qualität der Produkte deutlich an:

  • Gold:
    2022: 768 (27 %)
    2024: 788 (32 %)
  • Silber:
    2022: 1.284 (45 %)
    2024: 982 (40 %)
  • Bronze:
    2022: 576 (21 %)
    2024: 544 (22 %)
  • Ohne Auszeichnung:
    2022: 201 (7 %)
    2024: 133 (6 %)

Die Top Ten Brände und Ehrenpreisträger der diesjährigen Prämierung zeigen eindrucksvoll die hohe Qualität der regionalen Brennereien:

 

Top Ten Brände

  1. Markus Wurth (Altenheim)
  2. Wolfgang Keller (Altenheim)
  3. Martin Sattler (Schliengen)
  4. Theo Lettner (Kappelrodeck), Werner Volk (Leutershausen)
  5. Heinz-Jürgen Böhler (Bockenheim), Karl-Friedrich Hummel (Leutesheim), Stefanie Klöckner (Nistertal), Elke Niemann (Münchweier), Helga Sonne (Veldenz)

Top Five Liköre

  1. Wilhelm Köninger (Obersasbach), Philipp Schwarz (Mittenaar)
  2. Wolfgang Armbruster (Gengenbach), Johannes Halter (Ödsbach), Märkische Spezialitätenbrennerei (Hagen), Mario Schwarzburg (Beckstein), Frank Weber (Mösbach)

Ehrenpreise
13 Ehrenpreise:

  • Markus Wurth (Altenheim)

6 Ehrenpreise:

  • Johannes Halter (Oberkirch-Ödsbach)

5 Ehrenpreise:

  • Ludwig Hettig (Durbach)

4 Ehrenpreise:

  • Karl-Friedrich Hummel (Leutesheim), Mario Schwarzburg (Beckstein)

3 Ehrenpreise:

  • Martin Brosamer (Biberach), Franz Bruder (Berghaupten), Stephan Grimm (Külsheim), Stefanie Klöckner (Nistertal), Wilhelm Köninger (Obersasbach), Theo Lettner (Kappelrodeck), Elke Niemann (Münchweier), Martin Sattler (Schliengen), Philipp Schwarz (Mittenaar)

2 Ehrenpreise:

  • Alde Gott Edelbrände Schwarzwald eG (Sasbachwalden), Wolfgang Armbruster (Gengenbach), Heinz-Jürgen Böhler (Bockenheim), Leopold Bohn (Jechtingen), Josef Bruder (Durbach), Markus Bruder (Durbach), Thomas Herrmann (Freudenstadt), Daniel Kehret (Eckartsweier), Wolfgang Keller (Altenheim), Fabian und Renate Kiefer (Ohlsbach), Erich Krämer (Beckstein), Frank Strautmann (Bodenfelde), Werner Volk (Leutershausen), Weyermann GmbH (Bamberg), Marion Wiedmann-Wenk (Rheinfelden)

1 Ehrenpreis:

  • Johannes Arnold (Immenstaad), Bahlinger GbR (Blansingen), Ansgar Barth (Bräunlingen-Unterbränd), Werner Bauer (Heidelberg), Bauer & Bauer (Wittlich-Neuerburg), Peter Bender (Angelbachtal), Franz Benz (Bottenau), Michael Bohn (Jechtingen), Siegfried und Melanie Bohnert (Ottenhöfen), Manfred Breig (Oberharmersbach), Sybille Breisacher (Ihringen), Day Peter (Kempen), Jürgen Eckert (Durbach), Siegbert Feißt (Önsbach), Klara Glatz (Freiamt), Christian Grafmüller (Freiamt), Christian Hahn (Eisental), Andreas Hecker (Schliengen-Liel), Markus Herrel (Legelshurst), Richard Hohwieler (Ihringen), Honikel GbR (Königheim), Klemens Huber (Ödsbach), Andreas Hug (Sulzburg), Hüggel-Distillery GbR (Georgsmarienhütte), Heinz Junk (Wolsfeld), Ernst Kaiser (Brilon), Martina Kaiser (Rheinfelden), Norbert Kammerer (Efringen-Kirchen), Helmut Koch (Neckarhausen), Ulrike und Karl-Heinz Kohler (Kappelrodeck), Märkische Spezialitätenbrennerei (Hagen), Sofie Mason (Bad Peterstal-Griesbach), Werner Mathes (Neckarelz), Karl Megerle (Hagnau), Julian Moser (Reichenau), Franz Penth (Landsweiler), Willi Raupp (Karlsruhe), Dominik Seiler (Baden-Baden), Silke Senft (Salem), Friedrich Sester (Kappelrodeck), Ralf Sommer (Bahlingen), Helga Sonne (Veldenz), Steidle (Deggenhausertal), Johannes Waldkircher (Eggingen), Frank Weber (Mösbach), Jürgen Weh (Tengen)

 

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