Bundesfinanzdirektion Südwest, Neustadt a.d.W.: Dr. Paul Wamers neuer BfD-Präsident
Am 9. Dezember führte
Staatssekretär im Bundesministerium
der Finanzen
Werner Gatzer im Beisein
zahlreicher Vertreter
aus Justiz, Verwaltung, Politik
und Wirtschaft Dr. Paul
Wamers in das Amt des Präsidenten
der Bundesfinanzdirektion
Südwest mit Sitz in
Neustadt an der Weinstraße
ein.
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Die Bundesfinanzdirektion
Südwest ist eine von insgesamt
fünf Mittelbehörden,
die der Bund am 1. Januar
2008 neu errichtet hat. Weitere
Bundesfinanzbehörden
haben ihren Sitz in Hamburg,
Potsdam, Köln und
Nürnberg. Die Oberfinanzdirektionen
Cottbus, Hamburg,
Nürnberg und Köln mit
ihren Zoll- und Verbrauchsteuerabteilungen
und der
Abteilung Finanzkontrolle
Schwarzarbeit sowie die
Zoll- und Verbrauchsteuerabteilungen
bei den Oberfinanzdirektionen
Chemnitz,
Hannover, Karlsruhe und Koblenz
wurden zum 31. Dezember
2007 aufgelöst.
Der Zuständigkeitsbereich
der BfD-Südwest erstreckt
sich vom Westerwald im
Norden bis zur Schweizer
Grenze; im Westen wird er
durch die Grenze zu Frankreich
und im Osten durch
das Bundesland Bayern begrenzt.
In Rheinland-Pfalz,
Baden-Württemberg, dem
Saarland und Teilen Hessens
arbeiten 7500 Beschäftigte
im Bezirk der Bundesfinanzdirektion
Südwest für
den Zoll.
Dr. Paul Wamers ist für
seine neue Aufgabe gut
gerüstet: Der Rheinländer
aus Neuss kennt die Bundeszollverwaltung
aus seinen
Tätigkeiten auf allen Verwaltungsebenen.
Zunächst
als Referent in einer Oberfinanzdirektion
eingesetzt,
war er zwei Jahre lang Vorsteher
des Hauptzollamts
Kleve. Seit 1985 war Dr.
Wamers im Zollfahndungsdienst
in führenden Funktionen
tätig, davon zuletzt seit
1992 als Vizepräsident des
Zollkriminalamts in Köln.
Paul Wamers ist verheiratet
und Vater dreier erwachsener
Töchter. Der neue Präsident hat anlässlich
seiner Amtseinführung
dem Vorsitzenden der
Obst- und Kleinbrenner e.V.
Siegfried Hornung zugesagt,
sich vor Ort ein Bild über die
Problematik zu machen, die
in der Praxis durch uneinheitliche
Umsetzung zollrechtlicher
Vorschriften bei
zahlreichen Brennern für Ärger
sorgt. In gemeinsamen
Gesprächen soll Abhilfe geschaffen
werden, indem
man sich auf eine eindeutige
Auslegung einigt und die Beamten
entsprechend instruiert.
So würden auch die Verbandsgeschäftsstellen
entlastet,
die eine Flut von diesbezüglichen
Anfragen zu bearbeiten
haben.
Red
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