Irisches Nationalgetränk
Widerstandsgeist aus der Flasche
Wer meint, Whisky sei das irische Nationalgetränk, der kennt die Iren schlecht. Sie trinken Poitín, gesprochen Po(t)schien. Wie ein Obstler in Süddeutschland oder ein Korn in Norddeutschland begleitet er die Mahlzeiten oder Gespräche unter Freunden. Nationalgetränk ist er wohl auch, weil seine Geschichte eng mit dem Widerstand gegen die englische Fremdherrschaft verbunden ist.
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Der irland-typische Poitín wurde früher in vielen Häusern regelmäßig für den eigenen Verzehr gebrannt. Dieses Recht ließen sich viele der illegalen Brenner auch dann nicht nehmen, als die englische Krone 1661 die Herstellung dieses Destillats verbot. Die irischen Schwarzbrenner beharrten auf ihrem "ererbten" Recht und destillierten weiterhin ihren Klaren. So mancher Destillateur stieg wegen der besonderen Qualität seines Potheen (anglisiert) zum heimlichen Star in der Region auf.
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