Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Steuersätze auf Spirituosen in der EU

Von dem Ziel, die Steuersätze in der EU im Laufe der Jahre aneinander anzunähern, ist man nach wie vor noch weit entfernt.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Wie der Bundesverband der Obstverschlussbrenner e.V. mitteilt, zeigt dies z.B. der niedrigste Steuersatz in Höhe von € 562 je hl r.A. in Bulgarien im Vergleich zum höchsten Steuersatz mit € 5.866 je hl r.A. in Schweden. D.h. der Steuersatz in Bulgarien entspricht 9,6 % desjenigen in Schweden. Der Mittelwert aller Steuersätze liegt bei € 1.770 je hl r.A., dem Länder wie Frankreich (€ 1.719) oder die Niederlande (€ 1.686) am nächsten kommen. Grundsätzlich gilt weiterhin, dass die südeuropäischen Mitgliedstaaten deutlich niedrigere Steuersätze auf alkoholische Getränke vorsehen als die nordeuropäischen.
Trotz der großen Streuung der Steuersätze besteht eine Tendenz zur Annäherung. So haben einige Mitgliedstaaten mit niedrigen Steuersätzen in letzter Zeit Anpassungen nach oben vorgenommen: Österreich hat im März 2014 den Satz um 20 % von € 1.000 auf € 1.200 je hl r.A. angehoben. Weitere Erhöhungen erfolgten z.B. in folgenden Staaten: Belgien (Aug. 2013, + 8 %), Bulgarien (Jan. 2006: + 47 %), Zypern (Dez. 2012: + 60 %), Griechenland (Mai 2010: + 30 %). Steuersenkungen gab es in Dänemark (Okt. 2003: - 45 %) und Kroatien (Jan. 2010: -12 %). Am längsten ist der Steuersatz in Deutschland unverändert. Die letzte Erhöhung hier datiert aus dem Jahr 1982.
BdO

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren