Schmidt setzt auf Forschung und Prävention
Bundesminister Christian Schmidt setzt auf Forschung und Prävention, um Schäden durch Extremwetterereignisse möglichst zu vermeiden. Über Prävention und Schadensregulierung informiert jetzt die neue Broschüre „Broschüre „Extremwetterlagen in der Land- und Forstwirtschaft – Maßnahmen zur Prävention und Schadensregulierung““, teilt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) am 1. August 2018 mit.
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Berlin, 1. August 2017
Schmidt: „Forschung, Prävention und Hilfe - damit Schäden durch Extremwetterereignisse bestenfalls vermieden werden und Hilfe bereitsteht, wenn Schäden auftreten“
Neue BMEL- Broschüre „Extremwetterlagen in der Land- und Forstwirtschaft“ informiert über Schritte zur Prävention und Schadensregulierung
Extremwetterereignisse nehmen zu
Extreme Niederschläge wie sie immer wieder einige Regionen Deutschland beherrschen, aber auch Stürme, Hitze und Trockenheit werden laut einer gemeinsamen Studie des Thünen-Instituts (TI), des Julius-Kühn-Instituts (JKI) und des Deutschen Wetterdienstes in den nächsten Jahrzehnten voraussichtlich weiter zunehmen.
Die Land- und Forstwirtschaft ist wie kaum eine andere Branche von diesen Wetterveränderungen betroffen. Deshalb klärt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in einer neuen Broschüre über Maßnahmen zur Prävention und Schadensregulierung bei Extremwetterlagen auf.
Neue Broschüre steht zum Download bereit
In der Broschüre, die

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt erklärt dazu:
„Ich setze auf Forschung und Prävention, damit Schäden durch Extremwettereignisse bestenfalls vermieden oder zumindest in ihrem Schadensausmaß begrenzt bleiben.
Bundesminister Schmidt für finanziell gut ausgestattete GAP
Zugleich brauchen wir eine finanziell gut ausgestattete Gemeinsame Agrarpolitik (GAP), die auch zukünftig auf zwei soliden Säulen stehen muss. Gerade die Direktzahlungen der GAP sind das Instrument der Agrarstrukturpolitik und sie stabilisieren gerade für unsere kleineren bäuerlichen Betriebe die Einkommenssituation. So können sie schwankende Preise von Agrarprodukten oder auch Schäden durch Extremwetterlagen besser überstehen.
Übertreffen die Schäden durch extremes Wetter bestimmte Schadensschwellen, hat das BMEL durch die Genehmigung einer Rahmenrichtlinie bei der Europäischen Kommission vorgesorgt, damit den betroffenen Betrieben rasch geholfen werden kann. Darüber hinaus ist es der Bundesregierung gelungen, die im Pariser Klimaschutzvertrag vereinbarten Ziele zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen mit Blick auf die besondere Rolle der Landwirtschaft zielgerichtet auszugestalten. Damit leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz und sichern zugleich die Grundlagen unserer Ernährung.“
Hintergrundinformationen
Um für künftige Extremwetterlagen gewappnet zu sein, investiert das BMEL gezielt in Forschungsprojekte, die den Einfluss des Klimawandels auf die Land- und Forstwirtschaft untersuchen. Dabei arbeitet das Ministerium Hand in Hand mit einer Vielzahl nachgeordneter Einrichtungen, z. B.
- das Julius-Kühn-Institut,
- das Thünen-Institut,
- die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft.
Bereits im Sommer 2015 hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt einen „Arbeitskreis Klima“ eingerichtet, dessen Koordinierung beim Thünen-Institut und dem Julius Kühn-Institut liegt.
Eine zentrale Verbundstudie dieser und weiterer Forschungseinrichtungen ist das vom BMEL initiierte Forschungsvorhaben „Agrarrelevante Extremwetterlagen und Möglichkeiten von Risikomanagementsysteme“. Untersucht wurden regional unterschiedliche Änderungen solcher Wetterlagen in Deutschland und ihre Auswirkungen auf die Landwirtschaft.
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