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Jugendschutz

Alkoholprävention in Städten und Gemeinden

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund e. V. (DStGB) und der „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure (BSI) haben ein Positionspapier erarbeitet, in dem gemeinsame Maßnahmen zur Alkoholprävention in Städten und Gemeinden definiert wurden.
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BSI
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Schnittmenge der Positionen ist das gemeinsame Ziel, den verantwortungsbewussten, risikokompetenten und gesundheitsverträglichen Umgang mit alkoholhaltigen Getränken zu fördern und negativen Begleiterscheinungen eines übermäßigen Alkoholkonsums in Städten und Gemeinden durch Prävention und Aufklärung vorzubeugen.

Enge Kooperation

In einem ersten Schritt vereinbaren DStGB und BSI eine enge Kooperation bei der Umsetzung der Initiative „SchuJu - Schulungsinitiative Jugendschutz“, damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Handel, Tankstellen und in der Gastronomie gut geschult sind, um das Jugendschutzgesetz in Bezug auf die Abgabe von alkoholhaltigen Getränken konsequent einzuhalten. So kann verhindert werden, dass Alkohol unter Umgehung des Jugendschutz- bzw. Gaststättengesetzes in die Hände von Kindern oder Jugendlichen oder sichtlich angetrunkenen Personen gerät. BSI und DStGB haben das gemeinsame Ziel, die Sicherheit auf öffentlichen Plätzen durch gemeinsame präventive Anstrengungen zu schützen, damit sich dort alle Bürgerinnen und Bürger wohl fühlen können.

Neben den zahlreichen Informationsbroschüren und Schulungsunterlagen soll insbesondere das Web Based Training der „Schulungsinitiative Jugendschutz“, das Mitarbeiter aus den Bereichen Handel, Gastronomie und Tankstelle kostenlos absolvieren und mit Zertifikat abschließen können, neue Multiplikatoren in den Städten und Gemeinden finden.

Kommunen und Suchtprävention

„Städte und Gemeinden überwachen nicht nur die Einhaltung des Jugendschutzrechts, sondern engagieren sich seit längerem in der Suchtprävention. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Alkoholprävention. Durch die Kooperation mit dem Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. können die zuständigen Stellen in den Städten und Gemeinden auf eine Vielzahl verschiedener Informationsmaterialen zurückgreifen, um für den Jugendschutz zu sensibilisieren“, kommentiert Uwe Lübking, Beigeordneter für Sozialpolitik des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, den Inhalt des Positionspapiers.

„Es ist das gemeinsame Ziel von BSI und DStGB, einen sicheren Aufenthalt auf öffentlichen Plätzen zu ermöglichen. Pauschale Alkoholverbote sind hier nicht die richtige Lösung, da sie auch die Freiheit derjenigen Bürgerinnen und Bürger einschränken, die im öffentlichen Raum verantwortungsbewusst und maßvoll alkoholhaltige Getränke konsumieren. Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem DStGB einen weiteren wichtigen Kooperationspartner für die ‚Schulungsinitiative Jugendschutz‘ gewinnen konnten“, erläutert Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI).

Die „Schulungsinitiative Jugendschutz“ des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ des BSI wurde 2007 gegründet. Aktuell wird „SchuJu“ von 21 Kooperationspartnern unterstützt, die sich der Aufgabe des Jugendschutzes verpflichtet fühlen.

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