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Schlag gegen Geheimbrennerei

Zoll hebt illegale Schnapsbrennerei aus

Am 17. Juni 2020 durchsuchten Beamte des Zollfahndungsamtes Essen, Dienstsitz Köln, im Auftrag des Hauptzollamtes Krefeld die Wohnung eines russischen Ehepaares in Wuppertal wegen des Verdachtes der Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit der illegalen Herstellung alkoholhaltiger Erzeugnisse.
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Zollfahndungsamt Essen
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Sie stellten insgesamt 226 Liter Branntwein und branntweinhaltige Erzeugnisse, 200 kg Maische, eine Destillieranlage samt Zubehör sowie über 1.100 Stück unversteuerte Zigaretten sicher.

Brennerei auf dem Klo, Maische im Kinderzimmer

Vorausgegangen war ein Hinweis aus der Bevölkerung, dass die 43- und 45-jährigen Wuppertaler in ihrer Wohnung „schwarz Schnaps brennen“ würden. Bei der Durchsuchung in Wuppertal stießen die Zollfahnder in der Drei-Zimmer-Wohnung in jedem Raum auf unversteuerten Alkohol und Herstellungszubehör. So lagerten im Zimmer des Kindes sieben große Plastikfässer samt Überlauf mit 200 kg angesetzter Maische. Im Schlafzimmer fanden die Fahnder u.a. 20 Flaschen „Selbstgebrannten“. Das 20-Liter-Destilliergerät war in der kleinen Gästetoilette aufgebaut und angeschlossen.

Maischefässer im Kinderzimmer © Zollfahndungsamt Essen


Zusätzlich erwartet die Beschuldigten noch ein Steuerstrafverfahren wegen der mehr als 22 Stangen unversteuerter Zigaretten.
Die sichergestellten Beweismittel werden jetzt ausgewertet.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag des Hauptzollamtes Krefeld.

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