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Obstbau

Mitten in der Aprikosen-Saison

Aprikosen haben Hochsaison und finden sich gerade jetzt in den Regalen der Märkte. Es darf mit gutem Gewissen zugegriffen werden, denn die Früchte sind nicht nur lecker, sondern auch gesund.

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Buchter 
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Strahlend gelb-orange, samtig weich, fruchtig lecker und noch dazu sehr gesund: So ist sie, die Aprikose oder auch Marille, wie sie in Österreich genannt wird. Mit ihrer sonnengelben Farbe verkörpert sie den Sommer und verzaubert mit einem Sommeraroma zum Reinbeißen. Besonders lecker ist sie von Juli bis August. 

Nicht nur lecker, sondern auch gesund

Egal, ob pur, als kreative Vorspeise, Hauptspeisen-Begleiter oder süße Nachspeise. Die Aprikose ist sehr vielseitig einsetzbar. Trotzdem fristet die kleine, gelbe Frucht eine Art Schattendasein neben ihren großen Geschwistern Nektarine und Pfirsich. Völlig zu Unrecht, denn die famose Aprikose hat es in sich. Sie punktet vor allem mit gesunden Inhaltsstoffen. Vom wichtigen Vitamin C, über Vitamin E, B1, B2, B3, B4, B5 und B6, bis hin zur Vitamin-Vorstufe Betacarotin glänzt sie mit vielen wichtigen Vitaminen. Mineralien wie Kalium, Phosphor, Kalzium, Magnesium, Natrium und Eisen ergänzen den gesunden Nährstoff-Cocktail der Frucht.

Hochsommer - Hauptsaison der Aprikosen

In Deutschland werden Aprikosen vor allem in den milden Regionen im Süden und Westen angebaut. Den wärmeliebenden Aprikosenbäumen ist es im Norden schlicht ein wenig zu kühl. Sie sind keine Freunde von Regen, Hagel oder späten Frösten. Denn diese Witterungen machen sie anfällig für Krankheiten und ruinieren schlimmstenfalls die Blüte, so dass sich keine Früchte mehr bilden können. Auch wenn je nach Sorte die Ernte mancherorts schon im Mai beginnt, die Aprikosen-Hauptsaison beginnt im Juli und zieht sich bis Ende August. Geerntet wird von Hand, da mit den sensiblen, hartreifen Früchten sorgsam umgegangen werden muss, damit sie keine Druckstellen bekommen. Im Gegensatz zu Aprikosen aus anderen Ländern, die einen langen Transportweg vor sich haben und deshalb meist schon weit vor der Vollreife geerntet werden müssen, können Aprikosen aus Deutschland bis zuletzt am Baum reifen und ihr volles Aroma entfalten.

Frucht mir unklarar Herkunft

Aprikosen gehören schon seit mehreren Jahrtausenden auf die Speisepläne der Menschen, sind aber besonders in sonnenreichen Regionen der Welt zuhause. Ursprünglich stammt die Aprikose vermutlich aus Armenien. Darauf lässt zumindest ihr botanischer Name schließen: Prunus armeniaca, „armenische Pflaume“. Bereits in der Antike soll sie in Armenien angebaut und gegessen worden sein. Andere Quellen gehen davon aus, dass die Frucht ursprünglich aus China stammt oder in Indien kultiviert wurde. Alexander der Große soll sie schließlich mit nach Europa gebracht haben. Sicher ist, dass die Deutschen Aprikosen lieben. Rund ein halbes Kilo frische Früchte wurden 2020 pro Kopf in Deutschland gegessen, das sind rund 38.100 Tonnen (Quelle: AMI, Destatis).

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