Das wächst auf unseren Feldern
Weizen, Mais und Gerste sind weiterhin die wichtigsten landwirtschaftlichen Kulturen auf Deutschlands Feldern. Doch Hülsenfrüchte erfreuen sich wachsender Beliebtheit, was sich auch im Anbau bemerkbar macht.
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Über 60 Prozent des Ackerlands wird in Deutschland für den Anbau von Weizen, Mais und Gerste genutzt. Hauptanbaukultur ist Weizen, der auf etwa einem Viertel der Ackerbaufläche wächst.
Rapsanbau hat sich etwas erholt
Gegenüber dem Vorjahr stieg die Weizenanbaufläche um 3,6 %, lag mit 2,9 Millionen Hektar aber immer noch deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre.
Die Anbauflächen für Silomais und Gerste gingen gegenüber dem Vorjahr um 3,5 bzw. 7,7 % zurück. Dagegen hat der Rapsanbau sich etwas erholt: Nach einem Einbruch um gleich 30 % im Jahr 2019, ist die Anbaufläche seitdem wieder um ein Sechstel gewachsen.
Hülsenfrüche gewinnen an Bedeutung
Die Anbauflächen und Erntemengen von Körnerleguminosen sind in den letzten 10 Jahren deutlich gestiegen. Im Vergleich zum Jahr 2010 ist die Anbaufläche von Erbsen (ohne Frischerbsen) um 44 % und die von Ackerbohnen um 265 % gestiegen. Die Anbaufläche von Sojabohnen stieg im Vergleich zum Jahr 2016 um 108 %. Hingegen sank die Anbaufläche von Süßlupinen um 9 %.
Bei den Erntemengen sieht man die gleiche Entwicklung: Die Erntemengen von Erbsen (+ 72 %), Ackerbohnen (+ 371 %) und Sojabohnen (+118 %) nehmen im Vergleich zum Jahr 2010 bzw. bei Sojabohnen 2016 zu, während die Erntemengen von Süßlupinen abnehmen (- 14%).
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