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Energieeinsatz in der Brennerei (IV)

Systematische Energieanalyse und optimierung

Die Abwärme aus Brennereien wird häufig nicht genutzt und geht mit dem heißen Kühlwasser oder der Schlempe verloren. Ziel ist, diese Abwärme zu reduzieren oder bei einem bestimmten Temperaturniveau gewinnbringend in die Infrastruktur zu integrieren. Hier liegt so manches Potential verborgen, welches sich z. B. beim Umbau oder bei einer Erneuerung von Anlagen nutzen lässt.
Veröffentlicht am
Philipp Schwarz
Dazu muss zunächst der Ist-Zustand in Form einer Energieanalyse ermittelt werden. Diese beschreibt, wo wieviel Energie verbraucht wird. Der Prozess wird hierfür einerseits von der warmen (Feuerung) zu der kühleren (Kühler) Seite, andererseits von innen (Destillationsapparatur) nach außen (z. B. Gebäudeheizung) untersucht. Doch Vorsicht: technisch ist vieles möglich, was aber nicht unbedingt wirtschaftlich ist. Die Energieanalyse deckt "lediglich" Potentiale auf. Durch die Verknüpfung dieser "Wärme- und Energiepotentiale" (kWh) mit einem zuvor definierten Energiepreis (ct/kWh), können die Einsparungen monetär (€) bewertet werden. Somit steht fest, wieviel Geld für einen Umbau oder für neue Aggregate zur Verfügung steht.
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