Sind Brennbirnen eine Option im Erwerbsobstbau?

Das Institut für Obstbau an der Universität Hohenheim hatte Ende der 90er Jahre einen Untersuchungsauftrag vom Ministerium für Ländlichen Raum zu dem Thema „Untersuchungen über landschaftsprägende Obstarten, insbesondere Most- und Wirtschaftsbirnen, mit und ohne spezielle Verwertungseigenschaften“. Eine besondere Bedeutung hatten dabei Brennbirnen und spezielle Mostbirnen.

Veröffentlicht am: von Dr. Walter Hartman, Franziska Espig und Thilo Schad
erschienen am 01.02.2016

erschienen in Kleinbrennerei 02/2016

Die Ergebnisse des Forschungsauftrags bestätigten, dass es lokal zahlreiche interessante Birnensorten gibt, die vom Wuchs- und Ertragsverhalten sowie der Gesundheit der Bäume, vor allem aber auch in der Qualität des Destillats überzeugten und für den landschaftsprägenden Anbau empfohlen werden können. Birnendestillate sind nach wie vor gefragt und gehören in das Angebot zahlreicher Brennereien. Allerdings werden in der Regel hauptsächlich Brände aus Williamsbirnen angeboten. Daher stellte sich die Frage, ob sich auch andere Sorten für einen intensiveren Anbau eignen. In der Versuchsanstalt für Obstbau der Uni Hohenheim sollte deshalb ein Versuch angelegt werden.

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