Brennereipfade
Gemeinsam auf dem Weg
Sie heißen „Kirschwasser“, „Himbeergeist“ und „Gfingldr“ und sind das Produkt einer nachahmenswerten Gemeinschaftsaktion im hohenlohischen Pfedelbach. Wer sich auf die Spur dieser Namen macht, sollte festes Schuhwerk anziehen und sich in Bewegung setzen, denn es handelt sich um Brennereipfade.
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Andrea Hahn Schon in den frühen 1980er-Jahren machten es die Schotten vor. Sieben aktive Whisky-Destillerien, eine historische Brennerei und eine Böttcherei in der Region Speyside schlossen sich zusammen und schufen den „Malt Whisky Trail“. Die regionale Marketinginitiative entwickelte sich zu einem großen Erfolg, das Bewusstsein für das kulturelle Erbe Whisky wurde gefördert und die Region touristisch aufgewertet. Inzwischen haben auch süddeutsche Regionen Brennereipfade entwickelt. Beispiel Pfedelbach Im hohenlohischen Pfedelbach ist die Dichte an Brennereien ungewöhnlich groß. Streuobstwiesen und damit auch das Destillieren von Obst haben in der nordwürttembergischen Landschaft Tradition. Über 100 aktive Brennereien sind dort...