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Brennerei Thomas Heiner, Zug

Nimmermüde Experimentierfreude

In Thomas Heiners altem Rossstall entstehen mit die besten Wildobstbrände der Schweiz. Besonders für seinen Vogelbeerbrand ist der Brenner bekannt. Auf einen Besuch in seiner „Hexenküche“ in Zug, wo die Destillate ertüftelt werden.
Veröffentlicht am
Cordula und Thomas Heiner sind beide begeistert von der Aromenvielfalt in der Brennerei.
Cordula und Thomas Heiner sind beide begeistert von der Aromenvielfalt in der Brennerei.Kaspar Keller
Lucas Huber Andere hätten beleidigt geschmollt, er aber zuckt nur schmunzelnd mit den Schultern: „Eigentlich hat er ja recht.“ Die Rede ist von Thomas Heiner, über den der bekannte Schweizer TV-Moderator Nik Hartmann einst sagte, er sei ein Spinner. Weil es kaum etwas gibt, das dieser nicht als Rohstoff für einen verwegenen Brand verwertet. Thomas Heiner, der ursprünglich aus Deutschland stammt, aber schon seit vielen Jahren in der Schweiz lebt, destillierte schon Eibenfrüchte und Rosenblüten. Er destillierte Thymian, Kürbiskerne, Zitronengras und Kumquats. „Von Letzteren lasse ich seither aber die Finger: zu viel Aufwand.“ Auch aus Litschis oder Andenbeeren würde er einmal gern einen Brand machen, doch die seien noch aufwändiger. Auch...
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