Kontinuität und Umbrüche

Über 150 Jahre alt ist die Kornbrennerei August Krämer. Sie wird nach wie vor familiengeführt - in fünfter Generation. Darin liegt eine große Kontinuität. Aber, wenn man näher hinschaut, zeichnet die Geschichte der Brennerei gleichzeitig ein stetiger Wandel aus, der sich nicht immer langsam, sondern teilweise auch in großen Umbrüchen vollzog. Nicht nur, weil das Unternehmen zwei Weltkriege überstanden hat.

Veröffentlicht am: von Friedrich Springob
erschienen am 26.10.2017

erschienen in Kleinbrennerei 11/2017

Wenn man als Besucher in den Räumen der Brennerei am Dortmunder Schwanenwall von Juniorchef Felix Krämer empfangen wird, begegnet man in ihm sozusagen dem jungen Gesicht des Unternehmens, fast gleich aber auch der Geschichte und seinen Vorgängern. Sein Vater Hans-Hermann Krämer ist als Geschäftsführer noch aktiv. Sein Büro liegt direkt neben dem Verkaufsraum. Von dessen Wand blicken einen höchst lebendig die drei in Öl gemalten Porträts der Vorgänger an:

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