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Alkoholmessuhren

Daran werden sie gemessen

Lange Zeit gab es keinen Hersteller für Alkoholmessuhren. Entsprechend hochpreisig wurden die gebrauchten Uhren von Siemens gehandelt. Mit dem Ende des Branntweinmonopols gewann das Thema an Bedeutung. Mittlerweile haben fünf deutsche Hersteller solche Messuhren im Angebot. Wir stellen sie mit ihren Spezifika vor.
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Bild aus der St. Kilian Destillerie in Rüdenau. Es zeigt den Weingeistzähler von Siemens. Er und der Einheitsprobennehmer, ebenfalls von Siemens, werden seit Jahrzehnten nicht mehr produziert, sind aber vielfach noch voll funktionsfähig und im Einsatz.
Bild aus der St. Kilian Destillerie in Rüdenau. Es zeigt den Weingeistzähler von Siemens. Er und der Einheitsprobennehmer, ebenfalls von Siemens, werden seit Jahrzehnten nicht mehr produziert, sind aber vielfach noch voll funktionsfähig und im Einsatz. St. Kilian Distillers
Grundsätzlich gibt es für eine Verschlussbrennerei zwei Möglichkeiten, die Menge des produzierten Alkohols zollkonform zu messen: eine vom Zoll zugelassene Alkoholmessuhr sowie verplombte Tanks, die immer wieder unter Zollaufsicht geleert werden. Diese zweite Möglichkeit ist allerdings umständlich. Wer allein sie anbietet, hat also gegenüber seinen Mitbewerbern einen Nachteil. So erklärt es sich, dass mittlerweile alle bedeutenden Brennanlagenhersteller in Deutschland eine Alkoholmessuhr im Angebot haben. Den Anfang machte Arnold Holstein im Jahr 2013. Bis 2024 zogen alle anderen nach. Von der Bauart her kann man die Messuhren in zwei Gruppen aufteilen. Arnold Holstein und Kothe bieten eine elektro-pneumatische Messuhr. Alle anderen einen...
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