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Spirituosenverband BSI

Prävention und Selbstverpflichtung

Eine umfangreiche Aufklärung von Konsumentinnen und Konsumenten zusammen mit Präventionsmaßnahmen zum Thema maßvoller Konsum tragen Früchte. So ist der Konsum alkoholhaltiger Getränke bei Jugendlichen rückläufig.

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Springob
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Auch im Jahr 2021 übernimmt der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) aktiv Verantwortung für den verantwortungsvollen Konsum von alkoholhaltigen Getränken. Der „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ des BSI setzt bereits seit 2005 auf eigene Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen, um den verantwortungsvollen Umgang mit alkoholhaltigen Getränken zu fördern. Da deren Evaluierungen durchweg positive Ergebnisse zeigen, werden diese Initiativen fortgesetzt – von 2020 bis 2021 unter Schirmherrschaft der bisherigen Drogenbeauftragten der Bundesregierung Daniela Ludwig.

Zahlreiche Präventionsinitiativen ausgebaut

Folgende Präventionsinitiativen des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ des BSI werden seit Jahren und erfolgreich evaluiert durchgeführt:

  • Die Eltern-Präventionsinitiative „Klartext reden!“ (klartext-reden.de) zur Unterstützung der Alkoholprävention in Familien
  • Die Prävention „Schulungsinitiative Jugendschutz“ (schu-ju.de) zur Stärkung des Jugendschutzes bei der Abgabe von alkoholhaltigen Getränken, die in Kooperation mit mittlerweile 24 Partnern bundesweit vernetzt ist
  • In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Onlinehandel e. V. wird seit September 2019 Online-Händlern ein Web Based Training zum Thema „Jugendschutz im Online-Handel mit Spirituosen“ angeboten (onlinehandel-wbt.de)
  • Die Schwangerschafts-Präventionsinitiative „Verantwortung von Anfang an!“ zur bundesweiten Aufklärung in der Schwangerschaft und Stillzeit (www.verantwortung-von-anfang-an.de)
  • Die neue Präventionsbroschüre seit 2021 „Alkohol am Arbeitsplatz – nüchtern betrachtet! – Ein Leitfaden für die Selbstbeobachtung und kollegiale Hilfe“
  • Die Verkehrssicherheits-Initiative „DON’T DRINK AND DRIVE“/„WER FÄHRT, BLEIBT NÜCHTERN“ (ddad.de)

Die Maßnahmen verstehen besonders den Aspekt des Jugendschutzes als zentrales Präventionsziel. Daher begrüßt der BSI auch in diesem Zusammenhang die Veröffentlichungen des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum rückläufigen Konsum alkoholhaltiger Getränke bei Jugendlichen in den vergangenen Jahren.

Maßnahmen im Rahmen der Selbstverpflichtungen

Gemeinsam mit dem Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft e. V. (ZAW) haben die Unternehmen der Alkoholwirtschaft die vom Deutschen Werberat konsequent überwachten „Freiwilligen Verhaltensregeln über die kommerzielle Kommunikation für alkoholhaltige Getränke“ erstellt und im April 2009 umfassend aktualisiert und implementiert. Im September 2015 hat der ZAW gemeinsam mit dem Deutschen Werberat spezielle Erläuterungen zu den Verhaltensregeln für Alkoholwerbung veröffentlicht („Social Media-Leitlinien“).

Im Rahmen seiner Selbstverpflichtungen hat der BSI folgende Maßnahmen zusätzlich initiiert:

  • Selbstregulierung gegen „Flatrate“- oder „All-you-can-drink“-Partys
  • Selbstregulierung bezüglich „Naming and Packaging“
  • Selbstregulierung gegen Präsentation von Models in der Werbung, die jünger als 25 Jahre sind
  • Selbstregulierung bezüglich „Responsible Drinking Message“
  • Selbstregulierung bezüglich 70/30-Regel bei der Werbung
  • Selbstregulierung bezüglich Jugendschutz im Online-Handel
  • Selbstregulierung bezüglich Alter von Influencern in Sozialen Medien

Zentrale Informationsquelle

Seit April 2009 hat der BSI die Verbraucherwebsite massvoll-geniessen.de hinterlegt, auf der die Konsumenten/innen alle relevanten Informationen zu Vorteilen und Gefahren des Konsums von alkoholhaltigen Getränken stets aktualisiert finden, um als mündige/n Bürger/in eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen und verantwortungsvoll mit alkoholhaltigen Getränken umgehen zu können. „Der Relaunch des Webportals mit der Datenbank ist eine neue Selbstregulierung der vom BSI zugesagten Transparenz, mit der die Spirituosenbranche die Konsumentinnen und Konsumenten über die Welt ihrer Spirituosengattungen aufklären will“, sagt Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des BSI. „Das ist ein guter Anfang; der BSI wird in den nächsten Jahren diese Informationen zudem weiter umfassend ausarbeiten“, so Angelika Wiesgen-Pick weiter.

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