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Reduzierung des Alkoholkonsums

Das Damoklesschwert senkt sich

In der öffentlichen Debatte auf EU-Ebene werden zunehmend Maßnahmen gefordert, die sich nicht mehr nur gegen den Alkoholmissbrauch, sondern gegen jeden Alkoholkonsum richten. Die geforderten Maßnahmen werden dabei immer konkreter.

von Redaktion erschienen am 26.06.2025
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Flaggen der Europäischen Union
Flaggen der Europäischen Union © artjazz/shutterstock.com

Zugleich wird Alkohol immer öfter auf eine Stufe mit dem Tabak und neuartigen Tabakerzeugnissen gestellt.

Der sogenannte EPSCO-Rat, das sind die in der EU für Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz zuständigen Ministerinnen und Minister der Europäischen Union, diskutierte am 20. Juni 2025 auch über Präventivmaßnahmen zur Verringerung des Alkoholkonsums. Die polnische Gesundheitsministerin Izabela Leszczyna legte dazu einen Orientierungsvermerk vor, der sich auf Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO stützte und dabei unter anderem folgende Maßnahmen vorschlägt:

  • die Einschränkung der wirtschaftlichen Verfügbarkeit durch eine angemessene Preispolitik für Alkohol,
  • die Einschränkung der physischen Verfügbarkeit, das heißt die Begrenzung der Zahl von Alkoholverkaufsstellen und deren Öffnungszeiten, und
  • Verbote und Beschränkungen für Werbung und Verkaufsförderung für alkoholische Getränke und Durchsetzung der Rechtsvorschriften in diesem Bereich.

Der vollständige Orientierungsvermerk kann unter dem Link https://data.consilium.europa.eu/doc/document/ST-9072-2025-INIT/de/pdf eingesehen werden.

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