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ALTERUNGSPROZESSE BEI SPIRITUOSEN, TEIL II

Flüchtige Aromen – analytisch fixiert

An der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin e.V./IfGB wurde in diesem Sommer ein mehrjähriges Forschungs projekt abgeschlossen, welches sich mit der ungewollten Alterung von Spirituosen beschäftigt. Nachdem im ersten Teil auf die Projekt planung sowie die Farbmessung, eingegangen wurde, widmet sich der zweite Teil der gaschromatographischen Analyse der flüchtigen Inhaltstoffe und deren Veränderung während der Lagerung.
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  Schema der Analyse
Schema der Analyse Johannes Fuchs
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In den Obstbränden Williams und Mirabellenbrand wurden im Rahmen des Projektes verschiedene flüchtige organische Verbindungen gaschromatographisch untersucht. Unter den 22 Analyten befinden sich die gängigen Gärungsnebenprodukte, die von der Hefe während der Gärung, neben dem Ethanol, produziert werden. Außerdem wurden verschiedene Ester, die Aldehyde Acetaldehyd und Furfural, sowie die rohstoffbedingten Verbindungen Methanol, Hexanol und Benzaldehyd betrachtet.

Wie bereits im ersten Teil beschrieben, wurden die Teilproben auf unterschiedliche Arten behandelt, um die Verläufe der Konzentration über die Messreihen zu erfassen. Mit den Untersuchungen sollte der Fragestellung nachgegangen werden, wie sich die Analyten während der verschiedenen Behandlungen mit Bewegung, Strahlung und Temperatur unter Anwesenheit von Sauerstoff verändern. Es scheint nachvollziehbar, dass es über die Lagerung zu Oxidations-Reaktionen und Veresterungen, wie zum Beispiel bei der Holzfasslagerung gewollt und bekannt, kommen könnte.

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