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Schnapsmuseum Bönnigheim

Feier des immateriellen Kulturerbes

Eine so hohe Ehre gab es für das Schwäbische Schnapsmuseum noch nie. Die von Kurt Sartorius initiierte Aufnahme der handwerklichen Brennkunst als Immaterielles Kulturerbe der UNESCO war der Anlass.

von Verena Börsch/Bönnigheimer Schnapsmuseum erschienen am 24.11.2025
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Es gratulierten zum Immateriellen Kulturerbe Gerd Kinzinger, Landesverband Nord-Württemberg, Alois Gerig, Präsident des Bundesverbandes der Klein- und Obstbrenner, Anna Steinmann, Deutsche Destillatkönigin, Peter Hauk, Landesminister, Kurt Sartorius, Museumsleiter und Bürgermeister Albrecht Dautel. (v.l.)
Es gratulierten zum Immateriellen Kulturerbe Gerd Kinzinger, Landesverband Nord-Württemberg, Alois Gerig, Präsident des Bundesverbandes der Klein- und Obstbrenner, Anna Steinmann, Deutsche Destillatkönigin, Peter Hauk, Landesminister, Kurt Sartorius, Museumsleiter und Bürgermeister Albrecht Dautel. (v.l.) © Daniel Seybold

Geduld und Hartnäckigkeit zahlen sich am Ende aus. Dies bewies Kurt Sartorius nun erneut, als es um die Aufnahme der handwerklichen Brennkunst als Teil des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO ging. Bereits 2019 initiierte er den Antrag. In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Klein- und Obstbrennereien wurde der Antrag gestellt. Die deutsche UNESCO-Kommission hat nun anerkannt, dass die handwerkliche Brennkunst ein altes, traditionsreiches Handwerk ist, das noch heute Anwendung findet und zum Immateriellen Kulturerbe gehört.

Zur Feier dieses Erfolgs kamen am 13. November zahlreiche Gäste im Schwäbischen Schnapsmuseum zusammen, denn dort bekommt man eine breit gefächerte Übersicht über die handwerkliche Brennkunst gerade aus dem Südwesten Deutschlands. Das Schild des Immateriellen Kulturerbes prangt bereits im Schwäbischen Schnapsmuseum, die offizielle Urkundenübergabe an den Bundesverband der Kleinbrenner erfolgte am 19. November in Saarbrücken.

Der Keller im Schwäbischen Schnapsmuseum war bis auf den letzten Platz besetzt, als am 13. November die Aufnahme der Handwerklichen Brennkunst ins Immaterielle Kulturerbe der UNESCO gefeiert wurde.
Der Keller im Schwäbischen Schnapsmuseum war bis auf den letzten Platz besetzt, als am 13. November die Aufnahme der Handwerklichen Brennkunst ins Immaterielle Kulturerbe der UNESCO gefeiert wurde. © Daniel Seybold

Gratulanten

Zu den Gratulanten zählten neben Landwirtschaftsminister Peter Hauk auch Alois Gerig, Präsident des Bundesverbandes der Klein- und Obstbrenner, die Destillatkönigin Anna Steinmann und Bürgermeister Albrecht Dautel. Sie alle würdigten in ihren Reden Sartorius´ Engagement für das Sichtbar-Machen der jahrhundertealten Tradition des Destillierens und der noch verbliebenen Klein- und Obstbrennereien. Deren Bedeutung auch für die heimischen Streuobstwiesen, die eine Grundlage der Destillate sind, gilt es hervorzuheben und durch den Erwerb und Genuss zu unterstützen.

Die Geschichte der Brennkunst in Deutschland geht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Anfänglich wurden durch Destillation diverse Heilmittel produziert, später dann kamen die Genussmittel hinzu. Beide Entdeckungen begleiten uns noch heute. Ein kulturelles Erbe, das es zu erhalten gilt. Der Eintrag ins das UNESCO- Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes ist ein wichtiger Schritt.

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