Ein Großhändler für Kleinbrenner

Mit 45 Jahren war für Heinrich Müller zunächst Schluss. Der Schnapsgroßhandel, in dem schon sein Vater angestellt gewesen war, in dem er seine Ausbildung erst als Industriekaufmann und dann als Destillateur gemacht hatte, in dem er über fünfundzwanzig Jahre gearbeitet hatte, schloss Ende 2008 seine Tore. Heinrich Müller öffnete sie wieder. In einer 300 Quadratmeter großen Halle startete er im Jahr 2009 seine Karriere als Unternehmer

Veröffentlicht am: von Friedrich Springob
erschienen am 24.01.2018

erschienen in Kleinbrennerei 02/2018

Der Branntweinhandel Heinrich Müller e. K. war geboren. Es war keine einfache Geburt. Doch das "Kind" lernte schnell laufen. Denn wenn auch einiges fehlte, Platz zum Wirtschaften, technisches Equipment und nicht zuletzt Finanzmittel, hatte Heinrich Müller doch etwas aus dem alten Unternehmen mitnehmen können: kaufmännischen Sachverstand, Wissen um die Finessen der Destillation und die Kontakte zu vielen, vielen Lieferanten. Auf die konnte Heinrich Müller bauen.

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